Rauchmelder und Notbeleuchtung verhindern Schlimmeres

Unterfranken
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Am Montagmorgen gegen 03:20 Uhr, wurde die Feuerwehr Rothenbuch, zusammen mit der Drehleiter der Feuerwehr Waldaschaff, nach B3 (Brand Gebäude/Rauchentwicklung) in den Ölberg nach Rothenbuch alarmiert.



Die Anwohner, welche durch im Haus installierte Rauchmelder geweckt wurden, konnten sich dank einer installierten Notbeleuchtung (der Strom im Gebäude war bereits ausgefallen), durch das bereits verrauchte Haus, unverletzt aus dem Dachgeschoß bis nach draußen ins freie retten. Aber was war passiert?

Im Außenbereich des Anwesens geriet hölzernes Mobiliar, Brennholz und weitere Gerätschaften in Brand. Das Feuer hatte bereits auf die Fassade übergegriffen und schlug bis unter einen Dachüberstand. Durch geöffnete Fenster drang nun massiv Rauch in das Gebäude ein, verrauchte das Innere und löste die Rauchmelder aus. Zeitgleich verbrannten stromführende Kabel an der Fassade, welche einen Kurzschluss auslösten und somit das 1 Familienhaus vom Stromnetz trennten. Glücklicherweise hatte der Hausherr aber für einen solchen Fall, mit einer batteriebetriebenen Notbeleuchtung vorgesorgt. Diese aktivierte sich durch den Stromausfall selbstständig und spendete genügend Licht um den lebensrettenden Weg, sicher und unverletzt nach draußen zu finden.

Nach dem Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges wurde sofort ein Strahlrohr unter schwerem Atemschutz vorgenommen und das Feuer im Außenbereich gelöscht. Zwei weitere Trupps unter Atemschutz und zusätzlich je einer Wärmebildkamera, gingen in das verrauchte Gebäude vor und kontrollierten dieses. Glücklicherweise hatten die Flammen sich noch nicht bis nach innen durchfressen können so dass sehr schnell mit einer gezielten Überdruckbelüftung begonnen werden konnte.

Die Feuerwehr Rothenbuch, unter der Einsatzleitung des stv. Kommandanten Christian Krimm, war mit 15 Personen und drei Fahrzeugen vor Ort. Sie wurden unterstützt durch drei Kameraden aus Waldschaff, welche mit der Drehleiter angerückt waren. Als Vertreter der Kreisbrandinspektion, war Kreisbrandmeister Marco Eich vor Ort im Einsatz. Der Einsatz war gegen 05:00 Uhr, mit dem herstellen der Einsatzbereitschaft in den Gerätehäusern, beendet.


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