Weiterhin wurde von der Feuerwehr Aschaffenburg sowie von der Feuerwehr Hösbach das Messgerät zur Kohlenstoffmonoxid (CO)-Messung nachgefordert. Diese Geräte werden zur Messung des Kohlenmonoxidgehaltes im Blut eingesetzt und geben somit Anhaltspunkte für mögliche Rauchgasvergiftungen. Aus bislang unbekannter Ursache war es zu einem Küchenbrand im ersten Obergeschoss in einem Mehrfamilienhaus gekommen.
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde sofort ein Trupp unter Atemschutz mit einem Löschrohr zur Brandbekämpfung entsandt. Zwei Hausbewohner hatten bereits vor Ankunft der Feuerwehr erste Löschmaßnahmen unternommen. Die Feuerwehr intensivierte die Maßnahmen anschließend woraufhin kurze Zeit später die Meldung „Feuer aus“ an die integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain abgegeben werden konnte. Der Brand sorgte für eine enorme Rauchentwicklung innerhalb des Gebäudekomplexes. Um den hochtoxischen Brandrauch aus dem Anwesen zu bekommen, wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Einsatzstelle abschließend auf Glutnester überprüft und der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Die beiden Bewohner, welche die Brandbekämpfung begonnen hatten, wurden vorsorglich vom anwesenden Rettungsdienst/Notarzt behandelt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Feuerwehreinsatzleiter Christian Stenger (Kommandant der Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg) konnte auf fünf Einsatzfahrzeuge und rund 30 Feuerwehrkräfte zurückgreifen. Die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg war mit Kreisbrandinspektor Otto Hofmann vertreten. Von rettungsdienstlicher Seite waren drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Einsatzleiter Rettungsdienst und die Helfer vor Ortgruppe der BRK Bereitschaft Hösbach im Einsatz.
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