Sechs Personen bei Unfall auf A45 verletzt

Unterfranken
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Am 04.08.2019 wurden um 16.43 Uhr die Feuerwehren aus Alzenau, Kahl und Karlstein (Verkehrssicherungsanhänger) mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall - mehrere PKW“  auf die BAB 45 zwischen die Anschlussstellen Alzenau-Mitte und Karlstein in Fahrtrichtung Aschaffenburg gerufen.



Aus derzeit noch ungeklärter Ursache kollidierten ein Jeep und ein Mercedes Benz C-Klasse Kombi miteinander. Der Jeep zog einen Anhänger, welcher mit einem weiteren PKW beladen war. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der SUV. Der Anhänger löste sich vom Zugfahrzeug und blieb an der Mittelleitplanke liegen. Das auf dem Anhänger geladene Fahrzeug lag auf der Fahrerseite ebenfalls im Mittelstreifen. Beide Unfallfahrzeuge waren mit je drei Personen besetzt. Unter den Insassen befand sich auch ein Kleinkind. Alle Insassen bis auf den Fahrer des Jeeps konnten mit Hilfe von Ersthelfern ihre Fahrzeuge verlassen und wurden bis zum Eintreffen der Rettungskräfte von diesen vorbildlich betreut. Nach Eintreffen der Feuerwehr wurden die Maßnahmen bis zur Ankunft ausreichender Rettungsdienstkräfte intensiviert. Der Fahrer des Jeeps wurde nach der Erstbehandlung durch einen Notarzt durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Parallel dazu wurde der Brandschutz  sichergestellt, auslaufende Betriebsmittel abgebunden und die Autobahn in Fahrtrichtung Aschaffenburg im Auftrag der Polizei voll gesperrt. Hierfür wurde der Verkehrssicherungsanhänger eingesetzt. Um die Unfallbeteiligten vor den Blicken Neugieriger zu schützen wurde eine Sichtschutzwand aufgebaut. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde das Bergungsunternehmen bei der Abholung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge unterstützt und abschließend die Fahrbahn der Polizei zur Freigabe übergeben.
Die sechs Verletzten (1 x schwerverletzt, 2 x  mittelschwer, 3 x leicht) wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.  Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen des Regelrettungsdienstes, einem Rettungswagen der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst der BRK Bereitschaft Alzenau, einem Notarzteinsatzfahrzeug, einem Rettungshubschrauber sowie einem Einsatzleiter Rettungsdienst (Timy Grill, BRK Kreisverband Aschaffenburg) an der Unfallstelle.

"Einsatzleiter Frank Ritter (Kommandant der Feuerwehr Alzenau) konnte auf rund 45 Feuerwehrleute zurückgreifen, die mit 11 Fahrzeugen ausgerückt waren. Unterstützt wurde der Einsatzleiter von Kreisbrandinspektor Frank Wissel. Ebenso war ein Pressesprecher der Kreisbrandinspektion vor Ort. Über die Art der Verletzungen, die Unfallursache sowie den Sachschaden kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden. Im Rahmen von Unfällen berichten wir häufig von negativen Begleiterscheinungen wie fehlenden Rettungsgassen. Heute möchten uns bei den Autofahrern für das vorbildliche Bilden der Rettungsgasse bedanken und diese positiv hervorheben", teilt die Feuerwehr mit.


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