Nachwuchs präsentiert neue Ideen für den Tourismus

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Was gibt es schöneres, als zu Beginn der Kooperation mit dem Fachbereich Tourismusmanagement der Hochschule Heilbronn gleich einen Tourismuspreis zu gewinnen?



So geschehen im letzten Herbst für die digitale Zufallsreise „Spessart im Glück, die von vier angehenden Touristikern konzipiert wurde. Folgerichtig wurde die Zusammenarbeit mit den Württembergern ausgebaut, ein Glück, dass Studiengangsleiter Prof. Dr. Ralf Vogler ein Kind der Region ist. „Das ist ein großer Glücksfall für uns“ meint Bernhard Mosbacher, Geschäftsführer der Spessart Tourismus und Marketing GmbH und gleichzeitig Lehrbeauftragter in Heilbronn, „ihm muss man nicht erklären, wo Linsengericht, Jossgrund oder Biebergemünd liegen“.

Im Sommersemester wurde ein Tourismuskonzept für die Stadt Gelnhausen entwickelt. Im März fand ein „Kick-Off“ in Gelnhausen statt, um die historische Staufergründung auch vor Ort zu erleben. Tourismusleiterin Simone Grünewald und Bürgermeister Daniel Glöckner sowie Bernhard Mosbacher nahmen sich Zeit, die Fragen von Prof. Vogler und seinen Studierenden zu beantworten und Geschichte vor Ort zu erleben. Ende Juni konnten die glücklichen Studierenden ihr Projekt an der Hochschule vorstellen. Daniel Glöckner und Simone Grünewald waren ganz begeistert:„ wir laden Sie ein, die Ergebnisse in einer Stadtverordnetenversammlung zu präsentieren“ dankte der Bürgermeister zum Abschluss. Eine der Handlungsempfehlungen war z.B. eine Tapas Tour durch die Innenstadt unter dem Motto:- „Tradition trifft Moderne“. Einig war man sich in der Analyse, dass zu wenige Betten angeboten werden und bestimmte Events eine Überarbeitung benötigen. Begeistert zeigte man sich von dem neuen interaktiven Digitalspiel „Gelnhusana Magica, das anscheinend den Nerv des touristischen Nachwuchs getroffen hat. Auch bei dem Thema „Märcheninszenierungen“ gab es Ideen.

Parallel erforschten eine weitere Studentengruppe der Hochschule vom Fachbereich Hotelmanagement Orte im Spessart für das Projekt „Potentialanalyse touristische Unterkünfte im Spessart“. Die Leitung hatte Prof. Dr. Christian Buer, Leiter Tourismuswirtschaft und Experte für Hotellerie und Gastronomie. Hier zeigte die Standortanalyse, dass die Kurorte Bad Orb und Bad Soden-Salmünster das größte Potential für Hotelentwicklungen besitzen. Aber es wurden auch alternative Unterkünfte betrachtet und eine Machbarkeitsstudie für ein Baumhaushotel durchgeführt. Im Ergebnis zeigte es sich, dass diese alternative Unterkunftsform am besten mit einem nahegelegenen Hotel funktionieren könnte.

Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) freut sich besonders, dass dieses Thema aufgegriffen wurde: „ich träume davon, einmal bei uns in der Region in einem Baumhaushotel übernachten zu können“.

Dies waren jedoch nicht die letzten Projekte, im nächsten Wintersemester wird die touristische Entwicklung im Sinntal unter die Lupe genommen, auch hier hat Prof. Dr. Ralf Vogler die Federführung. In einem ersten Treffen mit Bürgermeister Carsten Ullrich und der Tourismusverantwortlichen Steffanie Ullrich war man optimistisch, ein schlüssiges Konzept für die nördlichste Spessart Kommune mit vielen Ideen entwickeln zu können. „Die Nachwuchsförderung im Tourismus ist mir ein besonderes Anliegen und ich freue mich, wenn für unsere Region auch noch etwas dabei herausspringt“ freut sich Bernhard Mosbacher.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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