Glas Hetterich eröffnet Showroom in Frankfurt

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Die Firma Glas Hetterich ist nun auch in Frankfurt zu finden. Das 1890 gegründete Traditionsunternehmen mit Stammsitz in Gelnhausen hat im Cassellapark in Fechenheim einen 200 Quadratmeter großen Showroom eröffnet.



„Hier wollen wir zeigen, was man aus Glas alles machen kann“, sagt Geschäftsführer Arne Hetterich und führt den Besucher durch den lichtdurchfluteten Raum, der mit seinen hohen, weiß getünchten Decken und den schwarzen Wänden ein kontrastreiches und edles Ambiente versprüht, in dem die Aufbauten des Unternehmens eine besondere Wirkung entfalten. Von den neuen Räumlichkeiten in der Frankfurter Gewerbestadt überzeugten sich jetzt auch Kreishandwerksmeister Martin Gutmann und KH-Geschäftsführer Axel Hilfenhaus. Eine solche Präsentation sei richtungsweisend, lobte Gutmann, bekanntlich ebenfalls Glasermeister, die Initiative des Kollegen.

Das Glaserhandwerk sei immer noch eine Nische und werde oftmals und fälschlicherweise auf den Fensterbau reduziert, berichtet Hetterich. Mit dem Showroom in Frankfurt wolle man zeigen, wie schön der Werkstoff Glas und wie vielseitig das Glaserhandwerk sei. Glas sei eben viel mehr als nur Fenster, sagt Hetterich. Glas habe statische Funktionen, eine schalldämpfende Wirkung und sei in modernen Gebäuden nicht mehr wegzudenken.

Für den Showroom hat Hetterich mit dem Beleuchtungsunternehmen lumen lights GmbH aus Neuhof und der Malerwerkstätte Wagner aus Biebergemünd zudem Partner gefunden, von denen man sich Synergieeffekte erhofft. „Wir passen gut zueinander und können uns gegenseitig befruchten, glaubt der Glasermeister. Alle drei Unternehmen böten ihren Kunden das Besondere und hätten ihre eigenen Netzwerke, von denen alle profitieren können“, ist sich Hetterich sicher. Das ansprechende Ambiente wollen die drei Unternehmer auch für besondere Events nutzen. Vorstellbar seien Kunden- und Mitarbeiterschulungen aber auch Veranstaltungen mit einem kulturellen Charakter, sagt Hetterich.

Von einer Expansion nach Frankfurt will Arne Hetterich, bereits die fünfte Generation in dem Familienunternehmen, nicht sprechen. „Wir arbeiten ja bereits seit vielen Jahren in Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und dem östlichen Rhein-Main-Gebiet“. Durch den neuen Showroom in dem 2007 sanierten ehemaligen Cassellawerk sei man seinen Kunden jetzt aber näher gekommen. Diese brauchten von nun nicht mehr bis nach Gelnhausen fahren und fänden mit Mitarbeiter Mario Weiß im Cassellapark einen kompetenten Mitarbeiter. Der Cassellapark biete optimale Bedingungen, sei gut angebunden, und auch Parkplätze seien für die Kundschaft immer und kostenfrei zu finden.

Firmensitz von Glas Hetterich ist und bleibt aber weiterhin Gelnhausen, wo das Unternehmen 15 Mitarbeiter beschäftigt. „Daran wird sich auch nichts ändern“, betont der Geschäftsführer.

Foto (von rechts): Kreishandwerksmeister Martin Gutmann, Geschäftsführer Arne Hetterich und Geschäftsführer Axel Hilfenhaus.


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