Pacfort verstärkt sich dank KCA-Jobcenter

Unternehmen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die Produkte der Firma Pacfort liegen voll im aktuellen Klima-Trend: Sie entstehen ressourcenschonend und aus nachwachsendem Material, sind vollständig recyclebar und senken durch ihr geringes Gewicht und das kleine Packmaß den CO2-Fußabdruck.



pacfortkca.jpg

pacfortkca1.jpg

In Niederdorfelden fertigt das Unternehmen mit Sitz unter anderem in Dubai intelligente Verpackungslösungen auf der Basis von Papier und Kartonage. Der Clou: Anders als bei klassischer Wellpappe bildet bei Pacfort eine Waben-Struktur das Kernelement. „Das Achteck ist der Universal-Baustein der Natur – wir finden ihn beispielsweise in Bienenstöcken, auf Schildkrötenpanzern, bei Salzwüsten und Gesteinsformationen“, erläutert Bernhard Haug von der Geschäftsleitung. Dieses Phänomen machen sich die Verpackungsspezialisten zu Nutze und stellen Materialien (sog. Honeycombs) her, die einerseits sehr leicht und andererseits außerordentlich stabil, dämmend und schockabsorbierend sind. Mit seinen Produkten richtet sich Pacfort vor allem an Industrie-Unternehmen, die ihre Güter sicher, wirtschaftlich und umweltfreundlich transportieren möchten und das ohne Holzsplitter oder Nägel. Die unterteilbaren Boxen lassen sich blitzschnell und ohne Werkzeug montieren sowie beladen. Nebenbei experimentiert das Team in Niederdorfelden auch gerne mit den hauseigenen Werkstoffen und bastelt beispielsweise Sitzmöbel und Deko-Gegenstände aus Wabenplatten. Sogar komplexe Kunstinstallationen sind zwischenzeitlich entstanden.

„Als sich die Firma Pacfort für den Main-Kinzig-Kreis als Standort entschieden hat, war klar, dass hier neue Arbeitsplätze entstehen“, erläutert Michael Krumbe, Jobcenter-Vorstand des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA). Umgehend kam der Kontakt zwischen dem Unternehmen und der KCA-Arbeitsvermittlung zustande. „Bislang konnten wir Pacfort vier Arbeitsuchende vermitteln“, freut sich KCA-Arbeitsvermittlerin Katharina Krocek. Haug ist sehr zufrieden: „Die Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Jobcenter war angenehm und zielführend. Unsere neuen Kollegen haben sich in kürzester Zeit eingelebt und verstärken unsere Mannschaft in der Montage verschiedener Verpackungs-Produkte und der Herstellung der Wabenplatten.“ Um Einstiegshürden der ehemaligen Leistungsbezieher nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) abzufedern, förderte das Jobcenter den Start mit Gehalts-Zuschüssen. „Unser Auftrag ist es, die Personal-Anforderungen eines Arbeitgebers mit den Bedürfnissen unserer Klientinnen und Klienten in Einklang zu bringen. Und dazu steht uns eine wachsende Palette an Integrations-Instrumenten zur Verfügung“, erklärt Krumbe. Man freue sich darauf, auch zukünftig eng mit Pacfort zu kooperieren und das Unternehmen mit geeigneten Fachkräften zu versorgen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de