Lohnmessung – was ist das?

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Akkreditierte Messdienstleister bieten ihre Leistungen in Form der “Lohnmessung” an. Für die Kunden hat das mehrere Vorteile: Unter anderem können sie die Prüfleistungen just-in-time abrufen.



Warum Lohnmessung?

Bauteile und Komponenten sind bei unterschiedlichen Funktionen auch verschieden komplex. Daher entstehen unterschiedliche Anforderungen an den Messdienstleister, der für die Qualitätssicherung sorgt. Er setzt diverse Messgeräte und Methoden ein, die er nach Zeit- und sonstigem Kostenaufwand abrechnet. Das bedeutet “Lohnmessung”. Die speziellen Anforderungen des Kunden bestimmen den Einsatz sehr spezifischer Messgeräte. Die Dienstleister, wie die Firma ibs-quality.de, arbeiten im Rahmen der Lohnmessung mit durchstrukturierten Abläufen sehr effizient, was die Kosten für den Kunden senkt. Er bezahlt nur den Aufwand, der für die spezielle Messaufgabe wirklich erforderlich ist. Sämtliche Informationen lassen sich wahlweise zur Qualitätskontrolle der laufenden Prozesse oder für umfangreiche Erstmuster-Prüfberichte einsetzen. Diese können an die bestehenden Vorlagen des Kundenunternehmens angeglichen werden. Das senkt wiederum künftige Aufwände. Zu den Prüfberichten gehören visuelle Darstellungsmöglichkeiten, die dem Kunden einen umfassenden Blick auf das Innenleben seiner Bauteile verschaffen. Messdaten lassen sich für die Konstruktionsunterstützung, für das Rapid Prototyping und zur Bemusterung downloaden.

Übliche Leistungen der Lohnmessung

  • 3D-Computertomografie
  • taktile Messung
  • optische Messung inkl. digitaler Bildverarbeitung
  • optisches Scannen
  • Flächenrückführung
  • Erstbemusterung
  • Reverse-Engineering
  • Auftragsmessung

3D-Computertomografie

Im Maschinenbau sowie in der Automobil,- Medizintechnik-, Luft- und Raumfahrtindustrie müssen Bauteile sehr exakt hergestellt und in vielen Fällen nachproduziert werden. Es gibt noch mehr industrielle Nischen für die Anwendung der 3D-Computertomografie. Die Bauteile werden dabei absolut exakt dreidimensional vermessen. Damit lassen sie sich auch dann erneut produzieren, wenn die Zeichnungen oder andere Konstruktionsbeschreibungen der Hersteller fehlen. Zum Einsatz kommen Multisensor-Koordinatenmessgeräte für dreidimensionale Messungen in Kombination mit zusätzlichen Sensoren (berührende Tastsysteme). Das erlaubt die komplette, dreidimensionale Erfassung der Teilegeometrie. Vermessen werden neben einzelnen Bauteilen auch Vorrichtungen, Werkzeuge und sonstige Objekte. Der Messdienstleister kann den gesamten Themenbereich abdecken. Dazu gehören das 3D-Scannen, die Flächenrückführung und die parametrische Neukonstruktion inklusive zugehöriger Fertigungszeichnung. Je nach Aufgabenstellung ist über den 3D-Scan hinaus auch der Einsatz einer Fotogrammmetrie sinnvoll. Einige Messaufgaben lassen sich damit komplett lösen, was den Aufwand etwas senkt.

Generelle Möglichkeiten optischer Messverfahren

Optische berührungslose Messverfahren erlauben das Vermessen (fast) aller Objekte, auch solcher mit sehr unregelmäßigen Oberflächen wie beispielsweise Statuen. Der Messdienstleister kann mit seinem Equipment flexible Einsatzszenarien berücksichtigen und auch beim Kundenunternehmen vor Ort messen. Die Daten der gemessenen Bauteile und Objekte werden zeitnah digitalisiert. Hierbei lassen sich auch komplexe Vorgaben umsetzen, so etwa die Rotation von Turbinen-Komponenten, die Translation von Profil-Schnitten oder Stacking-Winkel.

Rauheitsmessungen

Hierbei handelt es sich um einen weiteren Messbereich. Rauheitsmessungen sind zu Bestimmung der Oberflächenbeschaffenheit wichtig und können optisch oder taktil durchgeführt werden. Die optische Rauheitsmessung nach der ISO 25178 erfolgt mit einem Laserscanningmikroskop und zeichnet sich durch folgende Leistungen aus:

  • linien- und flächenbezogene Messung unterschiedlichster Materialien
  • Messung auch auf Krümmungen und an steilen Flanken möglich
  • Oberflächenvergleich anhand von über 40 Parametern
  • hochauflösende Oberflächenbilder (Auflösung 0,005 µm)

Taktile Rauheitsmessungen der Linienrauheit erfolgen im Tastschnittverfahren nach DIN EN ISO 13565 | 4287| 12085 und ASME B46.1 sowie JIS B601 mit einem Freitast- und einem mobilen Gleitkufensystem. Es lassen sich alle gängigen Rauheitskenngrößen messen. Messdienstleister mit solchen Leistungen sind nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 f. akkreditiert. Sie werden regelmäßig durch interne und externe Fachleute überprüft.


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