Outdoor-Ausrüster McTREK meldet Insolvenz an

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Die YEAH! AG mit Sitz in Bruchköbel bei Hanau hat am 1. April 2020 wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag beim Amtsgericht Hanau gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Insolvenzgericht den Frankfurter Rechtsanwalt und Sanierungsexperten Thomas Rittmeister von Reimer Rechtsanwälte bestellt. Dieser prüft nun gemeinsam mit Steuer- und Wirtschaftsexperten die wirtschaftliche Situation des unter seinem Markennamen McTREK bekannten Outdoor-Ausrüsters und dessen Sanierungsoptionen.



Das Unternehmen betreibt bundesweit 43 McTREK-Filialen sowie einen Online-Shop und beschäftigt 420 Mitarbeiter. Die YEAH! AG gehört mehrheitlich zur belgischen A.S. Adventure Group. Die Gehaltszahlungen für die Beschäftigten sind bis auf Weiteres über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert. Im Sortiment des Spezialisten für Funktionsbekleidung und Outdoorsport befinden sich rund 10.000 Produkte von 250 Herstellern.

Wegen der Corona-Krise sind aktuell alle Filialen geschlossen. Der Online-Shop wurde ebenfalls vorübergehend eingestellt, soll aber schnellstmöglich wiedereröffnet werden. „In der aktuellen Covid19-Krise ist es kaum möglich, eine valide langfristige Fortführungsprognose zu treffen. Jetzt gilt es erstmal, insbesondere den Onlinehandel wieder zum Laufen zu bringen, um erwartbare Nachholeffekte nach einer Verbesserung der Corona-Lage zu verwirklichen“, sagt der Sanierungsexperte Rittmeister. Ob dies gelinge, lasse sich zu diesem frühen Zeitpunkt jedoch noch nicht absehen.

Die McTREK-Beschäftigten wurden vom Vorstand am 2. April über den Insolvenzantrag informiert. „Die Betroffenheit ist in der aktuell angespannten Gesamtlage natürlich riesig“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dominik Poley. „Ich weiß, welche zusätzlichen Ängste dies bei meinen Kolleginnen und Kollegen auslöst. Aber gemeinsam mit den Sanierungsspezialisten rund um Herrn Rittmeister werden wir in den kommenden Wochen hart dafür kämpfen, eine Lösung zu erarbeiten, damit McTREK auch nach der Corona-Krise fortbesteht.“


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