Kreishandwerkerschaft Hanau stellt sich neu auf

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Wichtige personelle Weichenstellungen wurden bei der Jahreshauptversammlung der Kreishandwerkerschaft Hanau vorgenommen.



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Nicole Laupus, die bereits seit März die Geschäfte des Branchenverbandes kommissarisch leitet, wurde mit großer Mehrheit zur Geschäftsführerin gewählt. Einen bedeutenden Wechsel gab es auch in der ehrenamtlichen Führung der Kreishandwerkerschaft. Der stellvertretende Kreishandwerksmeister Manfred Köhler schied nach nunmehr 14 Jahren aus, in seine Position wurde der Obermeister der Malerinnung, Andreas Schreiner gewählt. Kreishandwerksmeister Martin Gutmann erhielt von der Versammlung das Vertrauen ausgesprochen, er bleibt somit also weiter an der Spitze der Kreishandwerkerschaft Hanau.

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Kreishandwerksmeister Martin Gutmann bei Nicole Laupus für ihren Einsatz seit März und wünschte ihr auch für die Zukunft ein glückliches Händchen. Laupus ist bereits seit 2013 in Diensten der Kreishandwerkerschaft, zuletzt war die 46-Jährige rechte Hand des bisherigen und im Februar ausgeschiedenen Geschäftsführer Axel Hilfenhaus. In ihrer Funktion hat sie alle Bereiche der Kreishandwerkerschaft kennengelernt. Auf sie warten keine leichten Aufgaben, wie aus dem Grußwort des Präsidenten der Handwerkskammer Wiesbaden, Stefan Füll, deutlich wurde: Die Corona-Pandemie habe auch den Alltag der Handwerker auf den Kopf gestellt, sagte der Kammerpräsident. Besonders betroffen seien die Friseure sowie die Kfz-Branche gewesen. Nach wie vor gebe es riesige Einschränkungen, zwei von drei Betrieben seien pessimistisch gestimmt. Die Zahl der Ausbildungsverträge lägen 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Allerdings versuchte Füll mit Blick auf die zweite Jahreshälfte Optimismus zu verbreiten: „Das Schlimmste liegt hinter uns“, so der Kammerpräsident. Kreishandwerksmeister Martin Gutmann appellierte an die Mitglieder der Innungen, besonders jetzt Lehrlinge einzustellen.

Gutmann fand bewegende Worte beim Abschied seines Stellvertreters Manfred Köhler, dem er eine Ehrenurkunde überreichte und zum Ehren-Vorstandsmitglied ernannte. Köhler habe unter dem Punkt Verschiedenes bei den Versammlungen immer das letzte Wort gehabt, berichtete Gutmann augenzwinkernd. Er habe sich mit seinem Stellvertreter jedoch immer gut verstanden, Köhler habe „viel Herzblut“ in seine Aufgaben gesteckt. Der Elektromeister sei immer jemand gewesen, der neue Ideen eingebracht und immer nach vorne geblickt habe und habe auch den nötigen Humor bewiesen, die es für eine solche Aufgabe brauche.

Bei der Besetzung eines Nachfolgers für Köhler gab es eine Stichwahl, in der sich der Obermeister der Malerinnung, Andreas Schreiner, gegen Berik Schnabl, den Obermeister der Sanitär-Innung durchsetzte. Zu Beisitzern im Vorstand wurden Thomas Wenzel (Metall-Innung), Bastian Lotz (Bau-Innung), Stefan Hötzel (Tischler-Innung), Michael Dörr (Friseur-Innung), Berik Schnabl (Sanitär-Innung) und Walter Ebert (Elektro-Innung) gewählt.

Foto: Der neue Vorstand der Kreishandwerkerschaft Hanau (von links): Michael Dörr, Bastian Lotz, Stefan Hötzel, Berik Schnabl, Andreas Schreiner, Thomas Wenzel, Martin Gutmann und Walter Ebert. Ganz rechts: Stefan Füll, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden.


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