Experten für Versorgung nach Arbeitsunfällen

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Mit der 2017 erfolgten Zertifizierung zum Regionalen Traumazentrum im TraumaNetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU®) gewährleistet das Klinikum Hanau bereits die Versorgung schwerverletzter Patienten aus Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis auf hohem Niveau.



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Jetzt wurde die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in die zweithöchste Kategorie für die Versorgung arbeitsunfallverletzter Patienten hochgestuft. Menschen, die bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt wurden und bisher in ein weiter entferntes Krankenhaus verlegt werden mussten, können somit jetzt direkt in Hanau behandelt werden.

Die stationäre Versorgung von Arbeitsunfällen wurde von der DGUV im Jahr 2013 neu strukturiert und in drei Stufen (stationäres Durchgangsverfahren (DAV), Verletzungsartenverfahren (VAV), Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV)) gegliedert. Ziel dieser Strukturierung ist es Unfallverletze der gesetzlichen Unfallversicherung (Arbeitsunfälle) entsprechend der Schwere und Art ihrer Verletzungen umgehend der jeweils geeigneten unfallmedizinischen Behandlung zuzuweisen. Durch die Gliederung wird festgelegt, welcher Verletzungsschweregrad in welcher Klinik optimal behandelt werden kann. Der Patient wird dadurch direkt im geeigneten Krankenhaus mit Akutversorgung vorgestellt und versorgt. „Um diese Einstufung zu erhalten, wurde die Unfallchirurgie am Klinikum vom zuständigen Landesverband der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung fachlich, organisatorisch und strukturell auf ‚Herz und Nieren‘ geprüft“, erklärt Prof. Dr. med. Mark Lehnert, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Spezielles Augenmerk legten die Prüfer dabei auf die Abläufe im Schockraum, die Verfügbarkeit eines Facharztes mit der Zusatzbezeichnung „spezielle Unfallchirurgie“, eine qualitativ hochwertige anästhesiologisch-intensivmedizinische Mitbetreuung und die Verfügbarkeit weiterer Disziplinen wie Allgemein- und Gefäßchirurgie. Die medizinisch-technische Ausstattung (z.B. CT und MRT) und ein telemedizinisches System, über welches Rettungsdienste schon vom Unfallort aus Informationen an die Klinik übermitteln können, gehören ebenso zu den Voraussetzungen für die Anerkennung. So werden schwerverletzte Notfallpatienten von einem interdisziplinären Team schnellst- und bestmöglich behandelt.

Hessenweit gehörten 2016 noch 40 Krankenhäuser und Kliniken dem vertraglich festgelegten VAV-Verfahren an, aufgrund der hohen Anforderungen sank der Anteil 2018 auf 30 Häuser. Umso mehr freut sich Lehnert über die Aufwertung: „Dass wir neben unserer Zertifizierung als Regionales Traumazentrum nun auch im Verletzungsartenverfahren (VAV) zur Versorgung von schweren Arbeitsunfällen zugelassen sind, ermöglicht vielen Patientinnen und Patienten eine heimatnahe Behandlung hier in Hanau, ohne dass sie in auswärtige Zentren weiterverlegt werden müssen.“

Foto: Prof. Dr. med. Mark Lehnert, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Quelle: Klinikum Hanau


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