Pflegekräfte trainieren Reanimationsmaßnahmen

Unternehmen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Das Herz ist der Motor des Menschen. Wenn dieser plötzlich stillsteht, ist schnelles Handeln gefordert.



pflegekrreanmini.jpg

Um im Ernstfall schnell und sicher reagieren zu können, vertieften die Mitarbeiter*innen des ambulanten Pflegedienstes der Caritas kürzlich in einem speziellen Reanimationstraining ihr Wissen im Bereich Wiederbelebung und Erste-Hilfe.

„In der ambulanten Pflege versorgen wir ganz unterschiedliche Menschen, die aufgrund von Alter, Mobilität oder Erkrankungen auf Unterstützung angewiesen sind“, erklärt Pflegedienstleiterin Roswitha Herpel. Sollten die Pflegekräfte dabei einen medizinischen Notfall feststellen, kommt es auf schnelles Handeln an. Alle zwei Jahre nehmen die Mitarbeiter*innen des Pflegedienstes deshalb an einem Reanimationstraining teil. Dabei können sie ihre theoretischen Kenntnisse vertiefen und ihr praktisches Können auffrischen. Denn: „Übung ist das A und O“, wie Ausbilder Alfred Arnold vom Malteser Hilfsdienst in Fulda betont. Wer sein Wissen regelmäßig auffrischt, fühlt sich im Ernstfall sicher und kann ohne Zögern eingreifen. Er erklärte den Teilnehmer*innen, worauf es beim korrekten Absetzen eines Notrufes ankommt, wie man die Atmung eines Patienten kontrolliert, und wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert. Mit zahlreichen Beispielen aus dem Pflegealltag bezog er außerdem die Arbeitswelt der Kursteilnehmer immer wieder mit ein und teilte viele wertvolle Zusatzinformationen mit ihnen.

Um den besonderen Anforderungen der Corona-Pandemie gerecht zu werden, fand der Kurs im evangelischen Gemeindezentrum und aufgeteilt auf zwei Gruppen statt. Auf Grund der Masken wurde die Beatmung nur angedeutet. Es wurde regelmäßig desinfiziert und gelüftet. Frieren musste aber trotzdem niemand: Der volle Körpereinsatz bei der Herzdruckmassage sorgte dafür, dass allen schnell wieder warm wurde.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de