Evonik gedenkt der Opfer vom 19. Februar 2020

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Bei dem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 erschoss der Attentäter gezielt Menschen mit Migrationshintergrund.



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Zum Jahresgedenken an die Opfer beziehen Unternehmen und Beschäftigte klar Position. Gemeinsam und unmissverständlich sprechen sie sich mit zahlreichen Maßnahmen gegen Rassismus und für Vielfalt aus. „Wir wollen in Vielfalt und Gleichberechtigung zusammenleben und arbeiten und werden im Februar und darüber hinaus starke Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen, in der Rassismus keinen Platz hat", betont Standortleiterin Kerstin Oberhaus.

Übersicht der geplanten Maßnahmen

In Kooperation mit der Stadt Hanau und den größten Arbeitgebern der Umgebung (Umicore, Heraeus, Goodyear, ALD, Agentur für Arbeit) beteiligt sich Evonik federführend an zwei gemeinsamen Aktionen: Am 19. Februar erscheinen ganzseitige Gedenkanzeigen im Hanauer Anzeiger und der Offenbach Post. Die Unternehmen zeigen damit gemeinschaftlich ihre Solidarität. Darüber hinaus zeigen die Beschäftigten dieser Unternehmen Gesicht auf Riesenpostern, die unter anderem vor den Toren des Industrieparks bis Ende März die Botschaft „Für Vielfalt und gegen Rassismus“ verbreiten.

Unter dem Hashtag SaytheirNames haben sich Evonik-MitarbeiterInnen vieler Standorte mit einem entsprechenden Poster fotografieren lassen. Die Bilder sind am 19. Februar als Collage in den Social-Media-Kanälen von Evonik und im Laufe der Internationalen Wochen gegen Rassismus bis Ende März auch auf den Seiten des Bundesprogramms „Demokratie leben“ zu sehen. Am 18. Februar organisiert der Spezialchemiekonzern im Industriepark Wolfgang eine interreligiöse Gedenkfeier mit Beteiligung von Vertretern muslimischen, jüdischen, katholischen und evangelischen Glaubens. Diese Veranstaltung, die Corona bedingt ohne Gäste abgehalten wird, ist als Stream über die Digital-Plattform Teams zu sehen. Den Link können Interessierte über die Homepage des Industrieparks abrufen: www.industriepark-wolfgang.de

Am 19. Februar werden an deutschen Evonik-Standorten und in Antwerpen zentrale Gebäude von der Jugend- und Auszu-bildendenvertretung (JAV) von Evonik farbig angestrahlt. Zunächst neun Tage lang (einen Tag für jedes Opfer des rassistischen Attentats) in der Unternehmensfarbe Deep Purple. Im Anschluss leuchten die Gebäude wie in den vergangenen Jahren zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus bis Ende März in Regenbogenfarben.

Darüber hinaus sind seitens des Konzerns zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus (15.-28. März) auch weitere Aktionen geplant. „Im Februar setzen wir Zeichen der Solidarität, im März gehen wir dem Thema Rassismus auf den Grund“, sagt Markus Langer, Leiter Unternehmensidentität bei Evonik. Vorträge, Videos und eine Lernstunde zum Thema Alltags-Rassismus sollen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen, besser zu verstehen, welche Ursache Rassismus hat und wie ihm jeder und jede entgegentreten kann.

Foto: Evonik-Standortleiterin Kerstin Oberhaus positioniert sich deutlich für Vielfalt und gegen Rassismus. Foto: Evonik Industries


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