Hanauer Anschlag: Agentur für Arbeit zeigt Gesicht

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Mit einer Schweigeminute wird in der Agentur für Arbeit Hanau am 19. Februar der Opfer des Hanauer Anschlags gedacht.



In einer gemeinsamen Anzeigen- und Plakataktion von ALD, Evonik Industries, Goodyear, Heraeus und Umicore geben auch Mitarbeiter*innen der Agentur für Arbeit Hanau ein Statement für Vielfalt und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ab. Arbeitsvermittlerin Stefanie Schlösser engagiert sich privat schon lange gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz: „Das lebe ich auch in meinem Beruf aus. Die Agentur für Arbeit steht dafür.“

„Dass bei dem Anschlag so viele Hanauer, die am Anfang ihres Lebens standen, ermordet wurden, macht mich sehr betroffen“, so Berufsberaterin Sabine Siegmund. Da pandemiebedingt keine Gedenkveranstaltungen stattfinden können, war es den führenden Hanauer Unternehmen und der Agentur für Arbeit wichtig, ihre Abscheu deutlich zu machen und ihr Gedenken an die Opfer des Anschlags auszudrücken. Die Kampagne unter dem Hashtag #hanaustehtzusammen schafft den beteiligten Unternehmen mit ihren Beschäftigten einen Rahmen, um auch unter Corona- Bedingungen ein Bekenntnis für ein vielfältiges Miteinander abzugeben.
„Für uns ist es selbstverständlich, mit allen Menschen respektvoll zusammenzuarbeiten. Das gilt im Kollegium wie für unsere Kund*innen“, betont Nadine Haaß-Rauser, Teamleiterin Arbeitnehmer-Vermittlung. „Uns kümmert nicht, wie sie aussehen, wo sie oder ihre Eltern herkommen oder woran sie glauben“, findet auch Arbeitsvermittlerin Andrea Stern. Jasmin Möller und Valeria Lyzlov, beide Fachkräfte in der Arbeitsagentur, stimmen zu: „Man denkt gar nicht darüber nach. In der Bundesagentur für Arbeit arbeiten Menschen aus 186 Ländern. Bei den Kund*innen sind es sicher noch mehr. Für Rassismus ist bei uns definitiv kein Platz.“

Die Agentur für Arbeit Hanau trauert mit den Familien und Freunden um Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velko, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu. Sie wendet sich gegen jegliche Form von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit.


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