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So müssen Arbeitsschritte in einer Sprache dokumentiert werden, die nicht so gut beherrscht wird, wie die Herkunftssprache. Daneben werden im Umgang mit Kolleg*innen sowohl umgangssprachliche Ausdrücke, als auch Fachbegriffe gebraucht, die häufig nicht bekannt sind. Um Mitarbeiter*innen mit Schwierigkeiten in der deutschen Sprache zu unterstützen, haben die Alten-und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) in Kooperation mit den Bildungspartnern Main-Kinzig GmbH einen Kurs im Fach Deutsch als Fremdsprache (DaF) für die Mitarbeiter*innen im Reinigungsdienst angeboten. Von Mai bis August 2021 trafen sich fünf Kursteilnehmerinnen mit ihren Dozentinnen Christiane Sütter-Mühlbauer und Britta Lehmpfuhl zweimal in der Woche, um gemeinsam zu lernen.

Mit Unterstützung ihrer Lehrkräfte trainierten die Kursteilnehmer*innen in den Unterrichtseinheiten alltägliche Kommunikationssituationen und schulten ihre Lesekompetenz und ihre Fähigkeiten, Informationen zu erfassen. Bernd Bickert, Fachbereichsleiter Versorgungsmanagement, weiß wie wichtig dies ist, denn „der Mangel an Sprachkenntnissen kann häufig ein Hindernis im Berufsalltag sein“. Um den Teilnehmenden ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Unterricht bieten zu können, organisierten Bickert und Dr. Monika Fingerhut, Fachbereichskoordinatorin Soziale Betreuung und Integration, im Vorfeld des Kurses einen Einstufungstest des Sprachniveaus. „Sprache und Kommunikation sind wichtige Mittel im Arbeitsprozess. Mit speziellen Inhouse-Schulungen möchten wir den Teilnehmer*innen helfen, individuelle sprachliche Defizite und Unsicherheiten abzubauen“, begründet Fachbereichskoordinatorin Dr. Monika Fingerhut, die Motivation hinter dem Projekt.

„Die Unterrichtseinheiten sind praxisnah gestaltet, so dass unsere Mitarbeiterinnen in ihrem Arbeitsalltag direkt davon profitieren“, erklärt auch die Geschäftsbereichsleiterin Personalmanagement Monika Zimpel und hebt hervor: „Die Kosten für den Kurs wurden dabei vollständig von den APZ-MKK übernommen“. Für den Fachbereichsleiter Versorgungsmanagement Bickert, ist das auch einer der Gründe für den Erfolg des Projekts: „Vielen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fehlen im Alltag oft die Zeit und das Geld, neben dem Beruf Deutsch zu lernen. Für viele stellt dies eine Hürde da“. Auch seien viele Sprachkurse eben nicht auf die jeweiligen Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen zugeschnitten. „Wir freuen uns daher, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit diesem Kurs eine individuelle und passgenaue Lösung anbieten zu können“, so die Fachbereichskoordinatorin für Soziale Betreuung und Integration Fingerhut abschließend.

Foto: DaF-Dozentinnen Christiane Sütter-Mühlbauer und Britta Lehmpfuhl mit Dr. Monika Fingerhut, Fachbereichskoordinatorin Soziale Betreuung und Integration, und Bernd Bickert, Fachbereichsleiter Versorgungsmanagement, (hintere Reihe) mit Teilnehmerinnen des Kurses.


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