Kryptowährungen, der lange Weg an die Macht?

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Das Kryptowährungen aus der heutigen Zeit nicht mehr wirklich weg zu denken sind beweist nicht erst der Vorstoß Japans eine eigene staatliche Kryptowährung an den markt zu bringen.



Der E-Yuan ist mittlerweile testweise in verschiedenen Großstädten Japans im Test und wird vermutlich in den kommenden Jahren im kompletten Land eingeführt. Diese Währung führt dann zu einem weiteren und vor allem sehr sicheren und einfachen Überwachungssystem für den Staat. Hierzulande wäre das undenkbar, jedenfalls die Überwachung und das nachverfolgen. Trotzdem werden Kryptowährungen vermutlich nicht mehr aus der Welt verschwinden.

Warum Kryptowährungen sich durchsetzen sollten ist recht einfach zu beantworten, sie sind einfach und effizient. Kaum ein Zahlungsmittel war jemals so einfach zu erstellen, zu kontrollieren und zu verarbeiten wie Kryptowährungen. Durch den Verlust der Barzahlungsmethoden würden sich sehr viele Verbrechen von ganz alleine erledigen. Drogendeals zum Beispiel würden sich nicht mehr mit Bargeld abwickeln lassen, sondern wären nachverfolgbar und offensichtlich nachvollziehbar. Aber auch Schwarzgeld, Bestechung, Schwarzarbeit im allgemeinen wären viel schwieriger als noch heute. Wer heute eine Putzfrau schwarz anstellen möchte bezahlt halt einfach periodisch in Bar und kaum jemandem wird etwas auffallen. All das sind Dinge die sich durch die Abschaffung des Bargeldes schnell in den Griff bekommen ließen.

Aber welche Vorteile haben wir wenn Geld grundsätzlich digital wird? Digitales Geld lässt sich leichter und schneller handeln, ist in der Regel mit Passwörtern gesichert, kann also auch nicht so leicht gestohlen werden. Konten können schneller angelegt, einfacher und dezentralisierter verwaltet werden. Aber auch der allgemeine Handel von Kryptowährungen fällt mit digitalem Geld wesentlich leichter. Nutzer verschiedener Apps zum mobilen traden würden davon sehr profitieren. Nutzer die mit Apps wie Immediate Edge erfahrungen haben könnten so deutlich viel schneller Geld investieren und auszahlen. So könnte man schnell und zuverlässig, selbst in Krisensituationen sein Geld in Sicherheit bringen.

Kryptowährungen haben aber einen schlechten Ruf, sind umweltschädlich und sorgen rund um den Globus für Probleme bei der Hardwarebeschaffung. Können Kryptowährungen auf diese Weise wirklich die Macht über die Finanzmittel der Welt an sich reißen und vielleicht sogar zum universellen Zahlungsmittel werden?

Die Antwort ist nicht ganz so einfach zu beantworten denn vor allem die Politik wird sich ungern das Zepter aus der Hand nehmen lassen. Zentralbanken werden sicherlich nicht zulassen das Tech-Konzerne die Finanzwelt übernehmen, aber in einer dystopischen Zukunft könnten große Firmen die Finanzen der Welt durch Kryptowährungen ersetzen und somit alle Geldmittel kontrollieren und unter sich aufteilen. Das werden Zentralbanken und Politik allerdings zu verhindern wissen. Denn selbst die Einführung des E-Yuan beweist zwar das digitale Währungen die Zukunft sein können, aber vermutlich staatliche und offizielle Währungen viel eher die Zukunft bestimmen werden. Alleine aufgrund der Tatsache das sich kein Staat die Hoheit über seinen internen Zahlungsverkehr abnehmen lassen wird sollte Jedem bewusst sein, dafür wird notfalls gesetzlich gesorgt.

Was allerdings die Zukunft der derzeitigen Kryptowährungen angeht so wird sich diese in den kommenden Jahren entscheiden müssen. Werden kryptowährungen nicht schnell „grüner“ könnte es schnell vorbei sein mit Bitcoin, Etherum, Dogecoin und co. Bisherige Ansätze grüner Kryptowährungen sind zwar durchaus vielversprechend aber die Ganze Sache ist derzeit leider noch nicht ausgereift. Digitale Währungen und Kryptowährungen im allgemeinen werden sicherlich eine große Rolle bei der Entwicklung eines grüneren Zahlungssystems spielen, nicht zuletzt weil das drucken von Papiergeld, das prägen von Münzgeld und das ständige wechseln von Giralgeld und Bargeld würde einiges dazu beitragen CO2 zu sparen.

Die Voraussetzung dafür ist allerdings das es neue Kryptowährungen geben wird oder überarbeitete Prinzipien der Verarbeitung von Kryptowährungen, damit die Ersparnis nicht gleich wieder vom Stromverbrauch aufgebraucht wird, wie es derzeit noch der Fall ist. Aktuell kann an Kryptowährungen oder digitales Geld ja in der Regel nicht im Ansatz als CO2 einsparend einordnen. Hier ist aber sicherlich noch eine Menge potential für die weitere Entwicklung in der Zukunft und sicherlich auch ein riesiger Markt für Veränderungen und Verbesserungen vorhanden. Wer weiß vielleicht erleben wir ja in den kommenden Jahren die ersten Startups die die Welt der Zukunft bestimmen werden. Digitale Zahlungsmittel werden auf jeden Fall dazu gehören.


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