Dank und Würdigungen am Internationalen Tag der Pflegenden

Am Internationalen Tag der Pflege kamen zahlreiche Beschäftigte der APZ-MKK zusammen, um ein klares Statement für den Pflege-Bereich abzugeben. Geschäftsführer Marco Maier (links).

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Zahlreiche Mitarbeiter*innen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) kamen am Internationalen Tag der Pflegenden vor der Unternehmenszentrale in Rodenbach zusammen, um der Pflegebranche eine Stimme zu geben und ein klares Statement für grundlegende Änderungen in diesem Bereich abzugeben.



Als größter kommunaler Anbieter stationärer Pflege in der Region, beschäftigen die APZ-MKK mehr als 1000 Menschen im gesamten Main-Kinzig-Kreis und darüber hinaus. Der internationale Tag der Pflegenden, wird jedes Jahr am 12. Mai begangen, in Erinnerung an den Geburtstag von Florence Nightingale, der Pionierin der modernen Krankenpflege. Der Tag soll den Einsatz von Pflegekräften weltweit würdigen.

„Wir haben den internationalen Tag der Pflege zum Anlass genommen, um uns bei unseren Beschäftigten zu bedanken und auf die aktuelle Situation in der Pflege aufmerksam zu machen“, erklärte der Geschäftsführer der APZ-MKK, Marco Maier. Als kleines Dankeschön erhielten die Beschäftigten von der Unternehmensleitung und dem Betriebsrat jeweils eine Duftkerze. „Die Pflege ist ein Grundpfeiler unseres Gesundheitssystems und wir danken den Kolleginnen und Kollegen in der Betreuung, Pflege und Versorgung für ihren fortwährenden Einsatz für das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner“, so Maier weiter. Dabei betonte er, dass es grundlegender Änderungen bzw. einen Systemwechsel geben müsse, um den Pflegebereich zukunftssicher zu machen.

Ein wichtiger Punkt sei dabei, dass die Pflegekräfte in stationären Einrichtungen, denen in den Krankenhäusern finanziell gleichgestellt werden müssten. Überhaupt müssten Pflegekräfte, egal ob in Krankenhäusern oder im Bereich der Pflege deutlich besser entlohnt werden. Daneben müsste der Zeitarbeitsbereich angegangen werden. „Es kann doch nicht sein, dass uns die Zeitarbeit, mit besseren Löhnen und zum Teil auch Wunschdiensten, die Beschäftigten abwirbt und wir am Ende dann dafür die Rechnung bezahlen müssen. Schließlich müssen wir dann Zeitarbeitskräfte anstellen, weil wir Dienste sonst nicht besetzten können“, machte Maier deutlich und forderte ein generelles Verbot solcher Praktiken, die alle Pflegeeinrichtungen belasten und häufig auch zur Insolvenz führen.

Dem stimmte auch der Betriebsratsvorsitzende der APZ-MKK Tobias Jäger zu: „Der Internationale Tag der Pflege soll uns daran erinnern, dass diejenigen die sich jeden Tag für pflegebedürftige Menschen einsetzen, unsere besondere Anerkennung verdient haben. Das muss sich dann aber auch in den Arbeitsbedingungen und in der Bezahlung wiederspiegeln.“

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Am Internationalen Tag der Pflege kamen zahlreiche Beschäftigte der APZ-MKK zusammen, um ein klares Statement für den Pflege-Bereich abzugeben. Geschäftsführer Marco Maier (links).


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