Evonik belegt zweiten Platz im Responsible Care Landeswettbewerb

Kai Döring, Kerstin Oberhaus und René Habermehl (von links) freuen sich über die Auszeichnung des VCI Hessen. Foto: VCI Hessen/Arne Landwehr

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Der Landesverband Hessen im Verband der Chemischen Industrie e. V. (VCI Hessen) hat auf seiner Mitgliederversammlung die Sieger des Responsible Care Landeswettbewerbs 2023 gekürt. Das Spezialchemieunternehmen Evonik wurde für sein Energiesparkonzept mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Das Thema Energiesparen ist in den vergangenen Monaten verstärkt in den Fokus gerückt. Die chemisch-pharmazeutische Industrie achtet seit jeher auf ihren Energieverbrauch.



Unter dem Motto „Unser nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Energie“ suchte der VCI Hessen nach Projekten, die dies verdeutlichen und zugleich andere Unternehmen in ihren Prozessen unterstützen können. Denn Energieeffizienz ist neben der Nutzung klimafreundlicher Energiequellen ein wichtiger Baustein für die Transformation der Wirtschaft zur Klimaneutralität bis 2045. Der jährlich stattfindende Wettbewerb ist Bestandteil der erfolgreichen Nachhaltigkeitsinitiative Chemie³ der deutschen Chemie.

Den zweiten Platz sicherte sich das Spezialchemieunternehmen Evonik mit der unter anderem am Standort Hanau-Wolfgang umgesetzten Kampagne „Da geht noch watt – Energiesparhelden voraus“. Mehrere konzertierte Projekte führten zu einer beachtlichen Gesamtenergieeinsparung von 29 Prozent im Vergleich zu 2019/2020 sowie einer Reduzierung des Wärmeverbrauchs um 32 Prozent. Nicht nur die ehrgeizigen Energieeinsparziele des Konzerns konnten damit übertroffen werden. Auch die gesamte Belegschaft wurde auf diese Weise zu tatkräftigen Energiesparhelden. Zusätzlich konnten 1.000 Megawattstunden Erdgas durch den Verzicht eines Redundanz-Dampferzeugers eingespart werden, der bisher in den Sommermonaten zur automatischen Absicherung der Dampfversorgung vorgehalten wurde.

„Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, wie wir energieverbrauchende Anlagen, wie zum Beispiel Heizungen, optimieren können und über eine zielgerichtete Kommunikationskampagne auf das Nutzerverhalten Einfluss genommen“, erläutert René Habermehl, Projektverantwortlicher im Energiemanagement im Industriepark Hanau-Wolfgang. Kai Döring, der die Kampagne gemeinsam mit René Habermehl federführend betreut hat, ergänzt: „Das Thema Energieoptimierung hat in den vergangenen Jahren enorm Fahrt aufgenommen und wird von den Unternehmen engagiert angegangen. Die Richtung stimmt, doch es gibt weiterhin viele Herausforderungen.“

Die Jury lobte die Energiesparkampagne von Evonik insbesondere für ihren Dreiklang aus Prozessoptimierung, Mitwirkung der Belegschaft und vorausschauender Planung weiterer Schritte. „Wir freuen uns sehr über den zweiten Platz. Dieser Erfolg ist in agiler Zusammenarbeit der Bereiche Technischer Service, Energy & Utilities, Industrial Real Estate Management, Kommunikation und Mitbestimmung entstanden – und natürlich vor allem dank des Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Ergebnis ist ein anschaulicher Beleg dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen am Standort Hanau-Wolfgang in puncto Nachhaltigkeit an einem Strang ziehen“, lobt Standortleiterin Kerstin Oberhaus.

Der Wettbewerbsjury gehörten auch in diesem Jahr wieder die Landtagsabgeordneten Martina Feldmayer (Die Grünen) und Birgit Heitland (CDU) sowie Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen, und Dr. Christian Hey vom Hessischen Umweltministerium an.

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Kai Döring, Kerstin Oberhaus und René Habermehl (von links) freuen sich über die Auszeichnung des VCI Hessen. Foto: VCI Hessen/Arne Landwehr


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