Junioren des Handwerks Hessen wollen in Wiesbaden Fuß fassen

Von links: Bundesvorsitzender Marco Jaeger, 2. Landesvorsitzende Sara Hofmann und Landesvorsitzender Markus Hergesell (ganz rechts) bedanken sich bei Organisator Carsten Hofmann von der Kreishandwerkerschaft Hanau mit einem Blumenstrauß.

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Die Nacht der Meister ist so etwas wie der gesellschaftliche Höhepunkt der Hessischen Handwerksjunioren, die ihren Sitz bei der Kreishandwerkerschaft in Hanau haben.



In diesem Jahr fand die Veranstaltung mit mehr als 100 Teilnehmern im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden statt. Das hatte durchaus einen Grund. Denn die Junioren wollen jetzt einen Ortsverband in der hessischen Landeshauptstadt gründen, wie Markus Hergesell, der Vorsitzende der Hessischen Handwerksjunioren berichtete. Den Boden dafür bereitet hat Stefan Füll, der Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, der den Junioren sein Netzwerk vor Ort öffnete. „Wir haben bereits mit zwei Malern und einem Steinmetz die ersten Mitglieder gefunden. Darauf können wir aufbauen“, freute sich Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Markus Hergesell der gemeinsam mit seinem Vater Anton ein Hausmodernisierungsunternehmen in Großauheim führt.

Hanau bleibt mit 135 Mitgliedern der größte der fünf Bezirke, in denen die Junioren des Handwerks Hessen vertreten sind. Ferner gibt es Juniorenkreise in Limburg-Weilburg, Darmstadt, Frankfurt und Offenbach. „Aber wir wachsen weiter“, so Hergesell zuversichtlich. Von einer zunehmenden Vernetzung verspricht sich der Vorsitzende auch bessere Chancen für die Nachwuchswerbung. Denn der Mangel an jungen Handwerkern ist eines der größten Probleme, mit der die Branche derzeit zu kämpfen hat. Weniger als zwei Monate vor Ausbildungsbeginn sind noch Tausende Stellen in Hessen unbesetzt. Im Juni habe die Arbeitsagentur noch rund 16 000 freie Ausbildungsplätze im Land registriert - etwa 3200 davon aus dem Handwerk. Die Anzahl der unbesetzten Ausbildungsstellen liege damit weit über dem Niveau der Vorjahre. Da bleibt also auch für die Handwerksjunioren in Hessen viel zu tun.

Deren Engagement wurde im Rahmen der Nacht der Meister auch vom Bundesvorsitzenden der Junioren des Handwerks, Marco Jaeger, gelobt, der ebenfalls nach Wiesbaden gekommen war. „Wir müssen uns weiter vernetzen“, sagte er und nannte die Arbeit seiner aus Hessen Kollegen in diesem Zusammenhang vorbildlich. Es war bereits zum vierten Mal, dass die Nacht der Meister ausgerichtet wurde. „Es ist ein vielversprechendes Format, an dem wir festhalten werden“, bilanzierte Hergesell. Denn neben der obligatorischen Hauptversammlung des Verbands, steht der gesellige Teil im Abschluss im Vordergrund.

Außer bei der Nacht der Meister,  die im vergangenen Jahr im Übrigen im Schloss Philippsruhe in Hanau stattfand, kommen die Mitglieder einmal im Monat  zu einem Stammtisch zusammen, der als Börse zum Austausch von Ideen und wichtigen Nachrichten aus der Branche gilt. Zu den Junioren zählt man im Handwerk bis zum 40. Lebensjahr, danach werden die Handwerker zu passiven Mitgliedern ernannt und können dem Forum weiterhin angehören. In Hanau habe dies eine große Tradition, sagt der Vorsitzende. Seit 1954 gibt es die Junioren des Handwerks Hessen bereits.

Vorstand der Junioren des Handwerks Hessen

1. Vorsitzender: Markus Hergesell, Fliesenlegermeister aus Hanau
2. Vorsitzende: Sara Hofmann, Konditorenmeistern aus Darmstadt
Geschäftsführerin: Nicole Laupus, Kreishandwerkerschaft Hanau
Kassiserer: Jonas Hofmann, Bäckermeister aus Darmstadt
Schriftführer: Patrick Haag, Installateur und Heizungsbauer sowie Elektrotechnikermeister aus Niddatal
Beisitzer: Muhammed Tungüc, Elektrotechnikermeister aus Großkrotzenburg und Roman Kristek, Straßenbaumeister aus Weiterstadt.

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Von links: Bundesvorsitzender Marco Jaeger, 2. Landesvorsitzende Sara Hofmann und Landesvorsitzender Markus Hergesell (ganz rechts) bedanken sich bei Organisator Carsten Hofmann von der Kreishandwerkerschaft Hanau mit einem Blumenstrauß.


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