Auf den Spuren des Wassers im Industriepark Wolfgang

Im Labor stellte Patrik Stenner den Besucherinnen und Besuchern ein Verfahren zum Abtrennen von Mikroplastik aus Abwasser vor. Foto: Evonik Industries

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Die Tage der Industriekultur Rhein-Main bieten jedes Jahr interessierten Besucherinnen und Besuchern außergewöhnliche Einblicke in Unternehmen und Industriestandorte. Auch der Industriepark Wolfgang (IPW) öffnete wieder seine Tore – in diesem Jahr zum Schwerpunktthema Wasser.



Die Chemieindustrie kommt auf vielfältige Art mit der kostbaren Ressource Wasser in Berührung: bei chemischen Prozessen, in der Herstellung von chemischen oder pharmazeutischen Produkten, zur Kühlung, bei der Abwasserbehandlung oder auch als Transportweg. Zwei Beispiele konnten Interessierte im IPW kennenlernen.

Mikroplastik ist inzwischen überall. Nicht nur in unseren Meeren, sondern auch in unseren Flüssen und Seen. Doch woher genau kommt es? Und wie können wir das in Zukunft verhindern? Mikropartikel in Abwässern werden in der Regel ausgefällt mit Chemikalien. Dies führt dazu, dass das Mikroplastik nicht mehr recycelt werden kann, sondern verbrannt wird. Evonik hat ein Verfahren zum Abtrennen von Mikroplastik entwickelt, das elektrische Felder nutzt. Dadurch kann es chemikalienfrei zurückgewonnen werden. Wie das funktioniert, erläuterte Verfahrenstechniker Patrik Stenner den etwa 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Labor anschaulich.

Einen gänzlich anderen Bezug zu Wasser hat die IPW-Werkfeuerwehr. Rund um die Uhr sorgt sie für Sicherheit und nimmt dabei vielfältige Aufgaben wahr. Wie diese genau aussehen, erfuhren die Besucherinnen und Besucher an Station 2 des Rundgangs.

Geht ein Notruf in der Alarmzentrale des Industrieparks ein, müssen die Feuerwehrleute innerhalb von 5 Minuten an jedem Ort im Park sein und Hilfe leisten. Diese beschränkt sich bei weitem nicht nur auf das Löschen von Bränden. Im Fokus steht vor allem der vorbeugende Brandschutz sowie Wartung und Kontrolle der brandschutztechnischen Einrichtungen wie Feuerlöscher, Wandhydranten und Brandmeldeanlagen in den Gebäuden. Zudem führt die Werkfeuerwehr Schulungen in den Betrieben durch und kümmert sich um die Sicherung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Begehung von Behältern wie zum Beispiel Reaktionskesseln. Über ihren spannenden und vielseitigen Arbeitsalltag berichteten zwei Mitarbeiter der Werkfeuerwehr.

Dieses Jahr wurden an den Tagen der Industriekultur Rhein-Main 138 verschiedene Programmpunkte in 39 Kommunen der Region angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf www.krfrm.de.

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Im Labor stellte Patrik Stenner den Besucherinnen und Besuchern ein Verfahren zum Abtrennen von Mikroplastik aus Abwasser vor. Foto: Evonik Industries

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Spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag boten die Kollegen von der Werkfeuerwehr des Industrieparks. Foto: Evonik Industries


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