Gemini, die globale Kryptowährungsbörse, hat sich zu einer bedeutenden Investition von 24 Millionen US-Dollar in Indien verpflichtet und fürchtet sich nicht vor regulatorischen Hürden.
Diese Aktion unterstreicht das enorme Potenzial Indiens im Bereich Technologie und Blockchain. Seit der Eröffnung ihres Entwicklungszentrums in Gurgaon im Mai hat Gemini seine Belegschaft rasant auf über 70 Spezialisten erweitert, was auf das Vertrauen in Indiens Wachstum als globales Innovations- und Unternehmerzentrum hinweist.
Pravjit Tiwana, CEO von Gemini für die Region APAC, lobt das unterstützende Startup-Ökosystem Indiens, das das Wachstum der Börse befeuert. Das Gurgaon-Zentrum ist strategisch für die Kernplattformentwicklung positioniert und legt den Schwerpunkt auf Compliance, Datenmanagement, Sicherheit und Zahlungen, um nach den USA zum zweitgrößten Hub von Gemini zu werden.
Rechtliche Probleme bleiben bestehen, einschließlich einer Sammelklage im Dezember 2022 und einer Mitteilung von der philippinischen SEC im Mai 2023. Diese Hindernisse verdeutlichen den schwierigen regulatorischen Weg, den Kryptowährungsbörsen bei der Anpassung an das sich verändernde Krypto-Ökosystem Indiens nehmen müssen. Dieser Artikel beleuchtet Gemini's beträchtliche Investition in Indien und die potenziellen Probleme, denen es gegenübersteht.
Gemini hat sich unmissverständlich zur rasch wachsenden IT- und Blockchain-Branche in Indien bekannt.
Das Unternehmen hat 200 Millionen Rupien (etwa 24 Millionen US-Dollar) für seine indischen Aktivitäten in den nächsten zwei Jahren reserviert. Diese erhebliche Kapitalspritze soll hauptsächlich dazu dienen, das Entwicklungszentrum von Gemini in Gurgaon, Indien, zu erweitern. Überraschenderweise wurde dieses Zentrum erst im Mai 2023 gegründet und ist seitdem rapide gewachsen, und verfügt heute über ein dynamisches Team von mehr als 70 Fachleuten.
Geschäfts-Entwickler bei Bitcoineer Offiziell betonen, dass das schnelle Wachstum und der Erfolg des Gurgaon Development Centre das unerschütterliche Vertrauen von Gemini in das unbegrenzte Potenzial Indiens als globales Technologie- und Unternehmerzentrum bezeugen.
Indiens Krypto- und Blockchain-Branche ist ein dynamisches und sich rasch veränderndes Ökosystem, gekennzeichnet durch ihr Potenzial und das wachsame Auge der Regulierungsbehörden. Die Geburt der Kryptowährung lässt sich auf die globale Finanzkrise von 2008 zurückführen, die zur Entstehung von Bitcoin und der größeren Kryptowährungsbewegung führte. Kryptowährungen, eine digitale Form von Geld, ermöglichen Peer-to-Peer-Transaktionen ohne Intermediäre. Überraschenderweise hat sich Indiens Krypto- und Blockchain-Sektor trotz der Wachsamkeit der Regulierungsorganisationen weiterentwickelt.
In diesem schnelllebigen Kryptomarkt stehen Kryptowährungsbörsen wie Gemini vor zahlreichen Herausforderungen. Zu den Hindernissen gehören rechtliche Unklarheiten, die Notwendigkeit, sich an wachsende regulatorische Normen zu halten, die ständige Bedrohung durch Cybersecurity-Gefahren und die fortwährende Anpassung an regulatorische Änderungen.
Gemini hingegen fürchtet sich nicht vor Rückschlägen in Indien. Wie durch seine enorme Investition zu sehen ist, hat das Unternehmen Ausdauer trotz regulatorischer Einschränkungen gezeigt. Gemini nutzt das leistungsstarke digitale Ökosystem Indiens und das günstige Startup-Umfeld, um seine internationale Expansion voranzutreiben, mit Schwerpunkt auf dem asiatisch-pazifischen Raum. Das Engagement von Gemini unterstreicht seine Ausdauer und Entschlossenheit, sich in der schwierigen rechtlichen Landschaft zu bewegen und sich als bedeutender Akteur in Indiens expandierendem Krypto- und Blockchain-Bereich zu positionieren.
Auf seiner Reise hat sich Gemini in rechtlichen Schwierigkeiten verstrickt. Gemini sah sich im Dezember 2022 mit einer Sammelklage konfrontiert, einem bedeutenden rechtlichen Ereignis. Investoren behaupteten, die Börse habe zinsbringende Konten angeboten, ohne sie als Wertpapiere zu registrieren. Diese Investoren gaben an, in diese Konten investiert worden zu sein und nicht ausreichend vor den Risiken gewarnt worden zu sein. Gemini wurde beschuldigt, gegen Bundes- und Landeswertpapiergesetze sowie das Wertpapiergesetz von 1933 verstoßen zu haben, wie in einer Beschwerde vor dem Bundesgericht des südlichen Bezirks von New York festgehalten.
Die rechtlichen Herausforderungen von Gemini erstreckten sich über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus. Die philippinische SEC gab im Mai 2023 eine formelle Warnung in Bezug auf Gemini's Derivatebörse heraus, die angeblich ohne ordnungsgemäße Lizenzierung im Land operierte. Die Aufsichtsbehörde sagte, dass Gemini Derivateprodukte ausgegeben und vermarktet hatte, die unter lokalem Recht als Wertpapiere betrachtet wurden, ohne vorherige Registrierung. Gemini's Aktivitäten wurden als illegal angesehen und verstießen gegen den philippinischen Wertpapierregulierungscode.
Diese rechtlichen Auseinandersetzungen verdeutlichen die komplexe regulatorische Landschaft, die Kryptowährungsbörsen wie Gemini navigieren müssen, um in einem sich schnell entwickelnden Kryptosektor tätig zu sein. Während Gemini seine ehrgeizigen Expansionsziele verfolgt, sieht es sich auch mit regulatorischen Hürden konfrontiert, die die dynamische und wachsende Natur des Kryptomarktes unterstreichen.
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