Jasmin Albrecht ist DRK-Freiwilligenkoordinatorin

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Freiwilligenkoordinatoren bilden die Schnittstelle zwischen freiwilligen Helfern und dem DRK.



Sie sorgen dafür, dass alle, die helfen möchten, im Katastrophenfall an der richtigen Stelle und für die richtige Aufgabe eingesetzt werden. Im DRK-Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern hat Jasmin Albrecht (DRK-Ortsverein Niedermittlau) diese Aufgabe übernommen. Die Flutkatastrophe im Ahrtal liegt noch nicht lange zurück und hat tiefe Spuren hinterlassen. Die Hilfsbereitschaft war riesig. Viele Menschen haben sich spontan auf den Weg gemacht, um vor Ort zu helfen. Diese Hilfe konnte vor Ort oft nicht ausreichend koordiniert werden. Das führte dazu, dass die Hilfe nicht immer dort ankam, wo sie benötigt wurde und manchmal nicht effektiv war.

Die Erfahrung zeigt außerdem, dass gut ausgebildete Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen unverzichtbar sind, dass sie aber in Katastrophenlagen Unterstützung benötigen. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die im Einzelfall helfen, sich aber nicht langfristig an eine Organisation binden möchten. Um die Hilfe von Freiwilligen besser nutzen zu können, bildet das DRK seit einiger Zeit Freiwilligenkoordinatoren aus. Jasmin Albrecht ist die erste Fachbeauftragte für Freiwilligenkoordination im DRK Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern. Sie hat die dreitägige Ausbildung absolviert. Im Großschadensfall kann sie beispielsweise über das Internet Freiwillige zur Hilfe aufrufen. Falls freiwillige Helfer ohne Aufruf zu einer Schadenslage eilen, können sie dort systematisch zugeordnet und effektiv eingesetzt werden.

„Wir stellen zunächst fest, welche Fähigkeiten, Ressourcen, Kenntnisse oder Vorlieben jeder einzelne Helfer mitbringt“, macht Jasmin Albrecht deutlich. Nach einer systematischen Befragung werden die Helfer registriert. Dann ordnet die Koordinatorin jedem Helfer individuell die passende Einsatzstelle zu. „Wir gehen auf jede Person ein“, betont sie. Die Ausbildung zur Freiwilligenkoordination ist noch ein relativ junger Bereich im DRK. Die Idee ist es, den bestens ausgebildeten und ausgerüsteten Katastrophenschutz-Aktiven freiwillige Helfer zur Seite zu stellen. Je nach Schadenslage können ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Ressourcen gefordert sein. „Wir sind im Katastrophenfall dankbar für jeden, der mit anpacken möchte“, hebt Jasmin Albrecht hervor. „Wir finden für jeden die passende Aufgabe.“ So werden Menschen aktiv mit eingebunden, die nicht über die standardisierte Ausbildung im Katastrophenschutz verfügen.

Interessierte erhalten weitere Informationen bei Jasmin Albrecht per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie unter Telefon 0179/1442745.

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