Senegalesischer Chirurg hospitierte in Main-Kinzig-Kliniken

Von links: Dr. Magatte Ndaw mit Dr. Artur Medwedowsky, Ulrike Hildebrand-Fall und Said Fall (Main-Kinzig-Kliniken).

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Das Team der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie an den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen konnte kürzlich Dr. Magatte Ndaw, einen angesehenen senegalesischen Arzt mit Expertise in orthopädischer Chirurgie, forensischer Pathologie und Arbeitsmedizin, zu einer Hospitation begrüßen. Unter der Betreuung von Chefarzt Dr. Artur Medwedowsky verbrachte Dr. Ndaw zwei Wochen im intensiven fachlichen Austausch.



Dr. Ndaw wurde im Senegal für sein bemerkenswertes Engagement zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung ausgezeichnet. Sein Ziel ist es, Kooperationen mit internationalen medizinischen Einrichtungen zu etablieren, um den medizinischen Wissensaustausch und die gegenseitige Beratung zu fördern. "Die Reise nach Deutschland bot eine einzigartige Gelegenheit, neue, hochmoderne medizinische Techniken und Praktiken zu erlernen", so der Mediziner.

Koordiniert wurde die Fortbildungsreise durch zwei langjährige Mitarbeiter der Main-Kinzig-Kliniken: Physiotherapeut Said Fall und Kinderkrankenschwester Ulrike Hildebrand-Fall. Gemeinsam mit Dr. Ndaw haben sie ein ehrgeiziges Ziel: den Aufbau eines neuen Gesundheitszentrums im Senegal, das sich auf Orthopädie, Physiotherapie und Rehabilitation konzentriert. Um dies zu realisieren, wurde von ihnen der Verein „Safamed Gesundheitszentrum Senegal e.V.“ gegründet. Denn im Senegal herrscht ein großer Mangel an Rehabilitationsmöglichkeiten und Physiotherapie nach orthopädischen Operationen, was zu erheblichen und langfristigen Beeinträchtigungen bei vielen Senegalesen führt. Im neuen Gesundheitszentrum, dessen Bau im Jahr 2025 angedacht ist, soll eine hochwertige Betreuung nach europäischen Standards durch qualifiziertes Personal gewährleistet werden. „Wir möchten jungen Menschen im Senegal eine berufliche Perspektive als Physiotherapeuten bieten, um die lokale Bevölkerung unter guten Bedingungen zu versorgen“, hebt Said Fall hervor.

Die Hospitation war ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg, waren sich die Koordinatoren einig. Dr. Ndaw lobte die herzliche Begrüßung des Krankenhausteams und zeigte sich beeindruckt von der modernen Ausstattung, der Hygiene sowie den organisatorischen Abläufen in der Gelnhäuser Klinik. „Der fachliche Austausch mit den deutschen Ärzten und die neuen Perspektiven, die sich daraus für die Zukunft ergeben, waren sehr bereichernd“, so der Chirurg. Auch Chefarzt Dr. Medwedowsky bedankte sich für die gemeinsame Zeit und sagte: „Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung dieses außergewöhnlichen und sinnhaften Gesundheitsprojekts.“

Sprachliche Barrieren stellten während Ndaws Aufenthalt übrigens kein Problem dar, wie er selbst betonte. Denn insbesondere über die Röntgenbilder war eine reibungslose Verständigung möglich: „Die Techniken für orthopädische Eingriffe sind universell – und Knochenbrüche sind überall gleich.“

hospitatsenegal az

Von links: Dr. Magatte Ndaw mit Dr. Artur Medwedowsky, Ulrike Hildebrand-Fall und Said Fall (Main-Kinzig-Kliniken).


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