Mobbing in Schulen: So schützen Sie Ihre Kinder

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Eine aktuelle Studie der OECD aus dem Jahr 2017 zeigt es deutlich: Mobbing ist ein Problem, von dem immer mehr Jugendliche in Deutschland betroffen sind.



Laut der Untersuchung wird in der Altersgruppe der 15-Jährigen jeder sechste Schüler auf die eine oder andere Weise schikaniert. Was man unter dem Begriff „Mobbing“ versteht und wie Sie Ihr Kind wirksam davor schützen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

mobbinganschulen

Wo beginnt Mobbing?

Gelegentliche Rangeleien und Streitereien gehören zum Schulalltag wie Hausaufgaben und Klassenarbeiten. Mobbing geht jedoch weit darüber hinaus: Der Täter handelt aggressiv und versucht, das Opfer zu erniedrigen. Typischerweise schart er oder sie andere Schüler um sich, die ihn bei seinen Handlungen unterstützen. Die Erfahrung „alle sich gegen mich“ macht das Opfer hilflos und beeinträchtigt sein Selbstwertgefühl. {jathumbnail off}

Entgegen der landläufigen Meinung gibt es das typische Mobbing-Opfer nicht. Im Grunde kann es jeden Schüler treffen. Die Täter mobben nicht, weil der Betroffene etwas falsch macht: Ihr Ziel besteht vielmehr darin, den gemobbten Schüler so vorzuführen, dass sie immer wieder einen sozialen Vorteil erlangen. Alles, was das Opfer macht, wird gegen es verwendet. Die Demütigungen erfolgen zumeist über Worte, Mimik, Gestik sowie über Zeichnungen.

Wie kann man Mobbing entgegenwirken?

Als bester Schutz vor Mobbing gilt der Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls. Dieses entwickelt sich in der frühen Kindheit – und zwar über die Erfahrung von Geborgenheit. Bindungsforscher haben bereits vor einigen Jahrzehnten herausgefunden, dass sich durch Geborgenheit die Fähigkeit zu Empathie ausbildet. Kinder mit einem guten Selbstwertgefühl werden seltener Opfer von Mobbing und sind eher als andere in der Lage, sich im Bedarfsfall Hilfe zu holen.

„Vertrauen“ ist bei der Bekämpfung von Mobbing ein Schlüsselbegriff. Das Opfer muss von sich aus eine Person kontaktieren und ins Vertrauen ziehen. Dies können zum Beispiel die Eltern, enge Verwandte oder auch gute Freunde sein. Auch örtliche Beratungsstellen können gute Anlaufadressen sein. Grundsätzlich gilt: Mobbing sollte dort bekämpft werden, wo es entsteht. Viele Schulen setzen mittlerweile Interventionsteams ein, an die sich die Betroffenen wenden können.

Mobbing-Schutz durch Überwachungsapps

Mobbing-Opfer werden häufig in demütigende Situationen gebracht und dabei mit dem Smartphone fotografiert. Anschließend werden die Szenen als E-Mail verschickt, gemeinsam mit anderen Schülern angeschaut oder sogar ins Internet gestellt. Teilweise werden die Szenen auch über Messenger-Dienste an das Opfer geschickt. Mithilfe einer Handy Spionage App können Eltern leicht herausfinden, ob ihr Kind Opfer von Mobbing-Attacken geworden ist.

Wenn sich die Schikanen auf das Internet beschränken (man spricht in diesem Zusammenhang auch von „Cyber-Mobbing“), ist es besonders einfach, den Tätern das Handwerk zu legen. Eine professionelle Spionage-App liest praktisch alle Daten aus dem Zielgerät aus. Dazu gehören auch Social Media-Chats, über die heute ein Großteil der Kommunikation unter Jugendlichen abgewickelt wird. Sobald die Täter identifiziert sind, können entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.


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