Jugendliche, die inklusiv beschult werden, haben nach der Schulzeit das Ziel, wie alle anderen Jugendlichen auch am Arbeitsleben teilzuhaben.
Ein Informationsabend der Agentur für Arbeit Hanau gab Antworten auf die Frage, welche Chancen es gibt, welche Fördermöglichkeiten bestehen und wo man sich beraten lassen kann.
Mütter, Väter und Betreuungspersonen von Kindern der achten und neunten Klassen erfuhren von den Angeboten und finanziellen Hilfen bei einer Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit. Jeder junge Mensch mit Behinderung hat einen Rechtsanspruch auf eine geeignete Förderung zum Einstieg in das Berufsleben. Das Beratungsangebot der Arbeitsagentur sowie die Frage, wann es einsetzt und was es für Betroffene beinhaltet, stand im Mittelpunkt. Die Begriffe Behinderung und Schwerbehinderung und deren Feststellung sowie Förderangebote und Maßnahmen, die bei der Ausbildung oder Arbeitsaufnahme unterstützen, wurden erläutert. Neu war Vielen insbesondere, dass die Reha-Beratung nicht mit dem Eintritt in eine Maßnahme endet, sondern begleitend bis zu einer möglichst dauerhaften Integration in Arbeit zur Verfügung steht.
„Der Übergang von der Schule in den Beruf ist für alle Eltern eine Herausforderung – für die Eltern von inklusiven Schülern vielleicht noch mehr. Darauf gehen wir gern ein“, sagt Sabine Lange, Beraterin im Team Beratung von Rehabilitanden und schwerbehinderten Menschen. „Mit unserem Beratungsangebot möchten wir Eltern und Betreuungspersonen sicherer machen.“