Gut angezogen: im Büro nicht den Dresscode verfehlen

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„Kleide dich für den Job, den du willst, nicht für den, den du hast“ – so lautet ein beliebter Ratschlag an all jene, die auf der Karriereleiter nach oben klimmen wollen.



Dennoch ist er nur bedingt anwendbar. Wer irgendwann als CEO ende will, sollte trotzdem zum Praktikum nicht im maßgeschneiderten Anzug erscheinen. Die Kleidung will durchaus auch auf das jeweilige Umfeld und die eigene Position angepasst werden. Ein beliebter Dresscode in deutschen Büros ist heutzutage das sogenannte „Smart Casual“. Wie auch ambitionierte Arbeitnehmer diese Vorgabe meistern, erklärt dieser Artikel.

Alles am rechten Fleck

Als „casual“ wird gerne Kleidung beschrieben, die entspannter sitzt: Hierzu zählen Oversize-Shirts, weite Hosen oder gemütliche Pullis. Ganz so bequem sollte es im Büro allerdings nicht zugehen. Um den „Smart Casual“-Look zu treffen, sollte die Kleidung trotz allem gut sitzen. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer die richtige Größe für Hosen und Oberbekleidung auswählen sollten und nicht auf Größe 40 ausweichen, weil keine Größe 38 mehr da ist. Die richtige Passform ist es schließlich, die selbst eine Jeans oder ein Poloshirt akzeptabel fürs Office machen.

Schicke Akzente setzen

Wer sich bereits für die Jeans entscheidet, sollte das Outfit nicht mit einer Kapuzenjacke krönen. Das erinnert zu sehr an Teenager auf dem Schulhof. Ideal ist, ein oder zwei legere Kleidungsstücke mit einem edleren Teil zu kombinieren. So wertet ein modischer Blazer jedes Casual-Outfit auf und macht es bürotauglich. Eine Bluse mit verspieltem Muster kann mit einer Bügelfalten-Hose kontrastiert werden. Und auch den Schuhen kommt eine große Bedeutung bei: Das sommerliche Kleid kann mit Loafers kombiniert werden und wirkt sogleich viel bodenständiger. Wenn Männer am Casual Friday Turnschuhe ins Büro tragen, sollten sie darauf achten, sie wenigstens mit einem gebügelten Hemd zu kombinieren.

Ausgewählten Schmuck verwenden

Schmuck kann bei einem Outfit das Pendel in die eine oder die andere Richtung schwingen. Ist der Look an sich bereits sehr formal, sorgen ungewöhnliche Ohrringe für einen Blickfang. Kommt ein Arbeitnehmer im Poloshirt in die Arbeit, wertet eine hochwertige Uhr am Handgelenk auch diesen Look auf. Gleichermaßen können klassische Perlenohrringe ein besonders fröhliches T-Shirt wieder ausbalancieren. Schmuck sollte also mit Bedacht gewählt und auf das jeweilige Outfit abgestimmt werden. Männer müssen sich hierbei weniger Gedanken machen als Frauen: In der Regel sind bei ihnen beim „Smart Casual“ nur Uhren oder hochwertige Armbänder gerne gesehen.

Haut zeigen – ja oder nein?

Generell dürfen Arbeitnehmer sich im Büro bedeckter kleiden, als sie es in freier Wildbahn tun würden. Dennoch muss bei hochsommerlichen Temperaturen nicht durchgehend geschwitzt werden. Männer lassen an solchen Tagen stilsicher das Sakko weg und dürfen auch durchaus ein kurzärmeliges Hemd anlegen – es sei denn, es stehen wichtige Kundentermine an. Frauen greifen auf luftige Plissée-Röcke zurück – Achtung: nicht kürzer als knielang! – und wählen eine ärmellose Bluse. Das Dekolleté sollte hier selbstverständlich nicht allzu tiefe Blicke erlauben. U-Boot-Krägen oder Krägen mit Schleife sind besonders elegante Lösungen.

Der Dresscode „Smart Casual“ ist durchaus etwas restriktiver als der Look, in dem die meisten nach der Arbeit auf der Couch lungern. Das Mehr an Eleganz hilft jedoch vielen, sich noch professioneller zu fühlen und auch zu verhalten.


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