Verbesserter Online-Service für Leistungsberechtigte

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Komfortabel, schnell und digital – bereits seit Mitte 2020 können Bürgerinnen und Bürger ihren Erstantrag auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) online über die Webseite des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA) stellen.



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Ein Service des Kommunalen Jobcenters, den konstant rund ein Drittel der Neuantragsteller*innen nutzen. Seit April 2021 ist dies auch bei Veränderungsmitteilungen – beispielsweise bei Umzug oder Schwangerschaft – und sogenannten Weitergewährungsanträgen möglich. Diese stellen Leistungsbezieher*innen, wenn ihr individueller Gewährungszeitraum – in der Regel 12 Monate – endet. „Im Zuge der Corona-Pandemie hatte der Gesetzgeber mit dem sogenannten Sozialschutzpaket mehrfach die Gewährungszeiträume automatisch verlängert, sodass unsere Klientinnen und Klienten vorübergehend nicht selbst aktiv die Weitergewährung beantragen mussten“, erläutert Beate Langhammer, Vorstandsvorsitzende des KCA. Diese Übergangsregelung sei ausgelaufen und daher freue man sich, den Betroffenen ab sofort eine unkomplizierte digitale Lösung anbieten zu können. Ein kurzes Erklärvideo, wie der Online-Antrag auszufüllen ist, findet sich auf der Webseite des KCA.

„Von dieser Neuerung profitieren tausende Menschen im Main-Kinzig-Kreis“, erläutert Langhammer, denn anders als einen Erstantrag, stelle man den Weitergewährungsantrag in der Regel mehrfach – so lange eben, bis die Integration in den Arbeitsmarkt gelungen sei. „Wir ermutigen Leistungsbeziehende, von dieser Möglichkeit rege Gebrauch zu machen“, führt Langhammer fort, die zudem auch inner-organisatorische Vorteile für das KCA sieht. „Wir verkürzen Bearbeitungszeiten und verringern das Anruf- und Papieraufkommen.“ Gleichwohl sei der Weg über das bisherige papier-gebundene Antragsformular weiterhin möglich, betont sie.

Digitalisierung und engagierte Mitarbeitende als Rezept für die Krise

„Corona hat sich an vielen Stellen innerhalb der Verwaltung als Beschleuniger für Digitalisierung erwiesen“, freut sich die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD), die den Vorsitz im KCA-Verwaltungsrat inne hat. „Zur Zukunftsfähigkeit brauchen wir aber nicht nur leistungsstarke und zuverlässige Digitallösungen, noch wichtiger sind engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, führt Simmler fort. Sie freute sich, dass sie am 31. März 2021 drei KCA-Absolventin*innen des Dualen Studiengangs Bachelor of Arts „Soziale Sicherung, Inklusion, Verwaltung“ (BASS) als neue Mitarbeitende für die Regionen begrüßen durfte. „Gerade unsere jungen Kolleginnen und Kollegen bringen für die Digitalisierung wertvolles Know-how mit“, pflichtet ihr Beate Langhammer bei.

Aktueller Überblick

Die Quote der Arbeitslosen nach dem SGB II ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen auf 3,2 Prozent. Das entspricht im April 2021 exakt 7.268 Arbeitslosen im MKK. Die Anzahl der Leistungsbeziehenden nach dem SGB II betrug in diesem Zeitraum 25.449 Personen. Es gelang dem Jobcenter im April 261 Arbeitsuchende in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Zahl der Neuanträge lag bei 643. Im gleichen Zeitfenster nahmen 850 Klientinnen und Klienten des KCA-Jobcenters an einer Maßnahme der aktiven Arbeitsförderung teil – unter Berücksichtigung Corona-konformer Gesundheitsschutzbedingungen.

Foto: Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete und KCA-Verwaltungsratsvorsitzende, (2. Reihe Mitte) und Beate Langhammer, Vorstandsvorsitzende des KCA (2. Reihe links) mit einer Mitarbeiterin sowie den drei Absolvent*innen des Studiengangs BASS.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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