Caritas: Seniorenberatung wird Teil der Allgemeinen Sozialberatung

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In den Beratungsangeboten des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis gibt es eine Umstrukturierung: Die Seniorenberatung, mit ihrem Angebot speziell für Menschen im Rentenalter, ist künftig Teil der Allgemeinen Sozialberatung.



Auch hier finden sie aber weiterhin kompetente Unterstützung bei einer Vielzahl von Fragen.

Grundsicherung, Kommunikation mit Ämtern und Behörden, Mietsachen: Viele Themen, mit denen Menschen in die Allgemeine Sozialberatung kommen, beschäftigen auch Seniorinnen und Senioren, wie Fachbereichsleiter Ingo Bischoff feststellt. „In der Allgemeinen Sozialberatung finden sie somit auch weiterhin kompetente Unterstützung für viele Fragen und Anliegen.“ Auch wenn die Seniorenberatung fortan kein eigenständiges Angebot des Verbandes mehr sei, so gebe es dennoch weiter ein Beratungsangebot, dass auch von älteren Menschen gerne genutzt werden könne.

Die Allgemeine Sozialberatung mit der integrierten Seniorenberatung ist ein wichtiger Teil des vielfältigen Beratungsangebots beim Caritas-Verbandes. Sie wird überwiegend aus Kirchensteuermitteln und ergänzend aus frei verfügbaren Zuwendungen und Spenden finanziert. Sie ist für die Ratsuchenden kostenfrei, wird aber auch nicht von weiteren Kostenträgern refinanziert. Um hier auch künftig eine Anlaufstelle für Ratsuchende anbieten zu können, habe man beschlossen, die bisher weitgehend eigenständigen Bereiche künftig zu bündeln und Synergieeffekte zu nutzen. Auch wenn in der Allgemeinen Sozialberatung eine Vielzahl an Themen weiterhin abgedeckt ist, gebe es jedoch zwei Dinge, die künftig leider nicht mehr angeboten werden können. Das eine davon ist die aufsuchende Beratung. So haben die Mitarbeiter der Seniorenberatung in der Vergangenheit eine Vielzahl an Hausbesuchen gemacht, um Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr mobil sind, bei ihnen zuhause zu unterstützen. Das andere sind Fragen zum Bereich Pflege die man künftig leider nicht mehr mit abdecken könne, wie Bischoff zusammenfasst. Hier müsse man auf andere Ansprechpartner verweisen, beispielsweise Seniorenbüros, die ambulanten Pflegestationen oder die Pflegestützpunkte in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis. Aber: „Unsere Allgemeine Sozialberatung übernimmt auch hier gerne die Funktion als Wegweiser und hilft bei der Suche nach den richtigen Ansprechpartner*innen.“

Termine für die Allgemeine Sozialberatung in Hanau gibt es nach Vereinbarung. In Gelnhausen gibt es eine offene Sprechstunde, zu der man ohne Termin vorbeikommen kann: montags von 13 bis 15 Uhr im Caritas-Zentrum im Herzbachweg 65. Im Auftrag der Gemeinden Freigericht und Bad Orb gibt es für die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls Sprechstunden der Allgemeinen Sozialberatung in den jeweiligen Rathäusern vor Ort. Diese finden in Freigericht jeden Donnerstag von 13 bis 15 Uhr und in Bad Orb dienstags von 14 bis 16 Uhr statt. In Bad Orb ist eine vorherige Terminvereinbarung nötig. Alle Informationen und Kontaktdaten finden Sie auch im Internet unter www.beratungsdienste-mkk.de unter dem Punkt „Allgemeine Sozialberatung“.


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