Im Januar ist Schmalhans Küchenmeister

Vogler
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Der Januar ist immer ein "teurer Monat". Da werden viele alljährliche Zahlungen fällig, angefangen von der Haftpflicht für das Auto bis hin zu weiteren Versicherungen und Abgaben.



Nach den opulenten Festtagen zum Jahreswechsel ist mithin die Kassenlage bei vielen extrem angespannt.

Diese "prekäre Haushaltssituation" spiegelt sich ab Mitte Januar sehr deutlich in den Geschäften und Supermärkten wieder. Wo sich noch vor wenigen Wochen in den Gängen emsige Betriebsamkeit zeigte, herrscht jetzt Leere. Nur wenige Kunden sind mit ihren Einkaufswagen unterwegs. Und ein Blick in die fahrbaren Stahlkörbe macht in vielen Fällen deutlich: Schmalhans ist Küchenmeister. Was nicht unbedingt benötigt wird, das bleibt einstweilen im Regal.

Für die Angestellten an den Kassen präsentieren sich diese Wochen damit deutlich entspannter. Es wird nicht nur deutlich weniger eingekauft, die Kunden schauen auch genauer, welche Preise aufgerufen werden. So gesehen ist die Ebbe in der Geldbörse eine sinnvolle Hilfestellung wenn es um den aktuellen Einkaufszettel geht.

Es müssen nicht immer die besten und teure Fleischstücke und das edelste Gemüse sein. Die Rückbesinnung auf klassische lokale Produkte hat durchaus sein Gutes, Wirsingemüse zu Beispiel oder Feldsalat sind recht attraktive Alternativen zu exotischen Produkte. Nicht zu vergessen die breite Auswahl von Kartoffelgerichten. Bratkartoffeln mit Speck zum Beispiel.

Gerade die "tolle Knolle" hat in Mitteleuropa in den vergangenen Jahrhunderten zu allen Jahreszeiten wesentlich zur gesunden und auskömmlichen Ernährungslage beigetragen. Dies soll keineswegs ein Plädoyer für Vegetarier und Veganer sein, wobei Spargel aus Peru eigentlich nicht so recht zur winterlichen Jahreszeit passt.

Zum Autor

Im Jahre 1971 startete Hans-Jörg Vogler (66) als nebenberuflicher Vereinsberichterstatter sein journalistische Karriere und nach Stationen als Redaktionsleiter und Mitarbeiter mehrsprachiger, internationaler Kundenmagazine sowie als Autor von vier Büchern arbeitet der gelernte Redakteur bis heute in Biebergemünd als "Freier Autor" für namhafte Fachpublikationen. Seine enge Verbundenheit zu den lokalen Medien hat er dabei nie verloren: Als Redakteur betreut er gegenwärtig das Mitarbeitermagazin "WIR" der Bien-Zenker GmbH und leistet für mehrere Unternehmen in ganz Deutschland "Formulierungshilfe" für deren Öffentlichkeitsarbeit. Von 1977 bis 2011 gehörte Vogler - mit einer kurzen Unterbrechung - als CDU-Abgeordneter dem Main-Kinzig- Kreistag an. Der aktiven Politik hat er seit langem den Rücken gekehrt.


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