Bettruhe ist bei einer handfesten Grippe alternativlos

Strenger Nachtfrost und Tageshöchsttemperaturen so um die Null-Grad gefallen Krankheitserregern, die Erkältungen und in schweren Fällen eine handfeste Grippe auslösen können, besonders gut. Tausende hat es bereits erwischt und in den gut gefüllten Wartezimmern der Ärzte gehören Papiertaschentücher zu den wichtigsten Requisiten der Patienten.

Glücklich schätzen können sich all diejenigen, die rechtzeitig - zum Beispiel mit einer Grippe-Impfung - etwas für die eigene Vorbeugung getan haben. Ehrlich gesagt, der kleine Pieks mit der Nadel und die Verabreichung des Serums ist natürlich kein absoluter Schutz gegen die Widrigkeiten von Erkältungen. Aber es gilt als gesichert, dass ältere Personen und Menschen, die vielfältigen Kontakt mit anderen Personen haben, gegen eine echte Grippe mit den dazu gehörenden schweren Beschwerden besser geschützt sind als diejenigen, die nicht geimpft sind.

Vorbeugen ist natürlich auch eine indivduelle Herausforderung und nicht allein eine Leistung der Krankenkasse. Gesunde Ernährung, ausreichende Vitaminzufuhr und vieles andere mehr können wirksam helfen, den Körper auf die Unbill der winterlichen Witterung bestmöglich vorzubereiten. Wer noch etwas mehr tun möchte, dem empfehlen die Mediziner Bewegung an der frischen Luft und Sport - je nach Neigung und persönlicher Fitness.

Ein Saunabesuch kann überdies nicht nur die Abwehrkräfte stärken. Unter dem Stichwort "Wellness" trägt er auch zum besseren Allgemeinbefinden bei. Die einerseits hohen Temperaturen im Schwitzraum und die anschließende Abkühlung an der kühlen frischen Luft, im kalten Tauchbecken oder unter der Dusche bringen nicht nur den Kreislauf ordentlich auf Trapp. Dieses Wechselbad von warm und kalt trägt klassisch dazu bei, die Widerstandsfähigkeit des Körpers spürbar zu erhöhen. Dass gerade in nördlichen Gefilden wie Finnland und Russland Sauna und Banja als Stätte der Entspannung und Gesunderhaltung besonders beliebt sind, liegt auf der Hand.

Hat sich aber eine Erkältung erst einmal im Körper eingenistet, dann ist es für Sauna und andere vorbeugende Aktivitäten zu spät. Bei Husten, Schnupfen, Hals- Kopf- und Gliederschmerzen ist Bettruhe - um mit den Worten der amtierenden Kanzlerin zu sprechen - alternativlos. Das häusliche Auskurieren von Grippe und Erkältungskrankheiten dient übrigens auch dazu, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Denn: Wer sich mit triefender Nase und strammen Husten in Gesellschaft bewegt, wird zu einer "Bazillenschleuder" und schafft gute Bedingungen, seine Mitmenschen anzustecken.

Zum Autor

Im Jahre 1971 startete Hans-Jörg Vogler (66) als nebenberuflicher Vereinsberichterstatter sein journalistische Karriere und nach Stationen als Redaktionsleiter und Mitarbeiter mehrsprachiger, internationaler Kundenmagazine sowie als Autor von vier Büchern arbeitet der gelernte Redakteur bis heute in Biebergemünd als "Freier Autor" für namhafte Fachpublikationen. Seine enge Verbundenheit zu den lokalen Medien hat er dabei nie verloren: Als Redakteur betreut er gegenwärtig das Mitarbeitermagazin "WIR" der Bien-Zenker GmbH und leistet für mehrere Unternehmen in ganz Deutschland "Formulierungshilfe" für deren Öffentlichkeitsarbeit. Von 1977 bis 2011 gehörte Vogler - mit einer kurzen Unterbrechung - als CDU-Abgeordneter dem Main-Kinzig- Kreistag an. Der aktiven Politik hat er seit langem den Rücken gekehrt.