Körper schaltet beim "Fasten" auf Notbetrieb

Vogler
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Fasching ist vorbei. Mit dem obligatorischem Heringsessen hat die Fastenzeit Einzug gehalten.



Fastenzeit, das bedeutet von jeher den Verzicht auf liebgewordene Gewohnheiten beim Essen und/oder Trinken. 40 Tage lang dauert diese entbehrungsreiche Zeit. Und zwar genau von Aschermittwoch bis Ostersonntag. So jedenfalls sehen es die Bräuche der Christenheit und vieler anderer Religionen vor.

Fasten liegt dabei voll im Trend. Das gilt natürlich auch für Menschen, die mit Glauben normalerweise wenig im Sinn haben. Durch den Verzicht auf Fett, Kohlehydrate, Zucker und andere Gaumenkitzler gilt eine "Fastenkur" als wichtiger Beitrag zum Gewichtsverlust. Die Entlastung des menschlichen Verdauungstraktes soll darüber hinaus Glücksgefühle begünstigen. Hinzu kommen die Reinigung von Körper, Geist und Seele, geschärfte Sinne, mehr Energie oder straffere Haut.

Ob dies immer im gewünschten Umfang so zutrifft, darüber gehen die Meinungen auseinander. Mitunter wirkt sich bei einigen Menschen der Verzicht auf bestimmte Speisen und Getränke aber auch anders aus. Manch einer reagiert mürrisch, wenn der Magen knurrt und anstatt eines Steaks nur eine klare Gemüsebrühe gereicht wird. Und wer während der Fastenzeit gänzlich auf feste Nahrung verzichtet und lediglich Wasser und Tee zu sich nimmt, dem sei auf jeden Fall geraten, dies unter medizinischer Aufsicht zu tun, um unerwünschte gesundheitliche Folgen zu vermeiden.

Was passiert eigentlich, wenn der menschliche Körper so abrupt umgestellt wird? Ein Körper, der beim Fasten auf "Notbetrieb" schaltet, verbraucht weniger Energie. Die Verdauung hat frei, das Herz schlägt langsamer und der Blutdruck sinkt. Darum haben Fastende manchmal Kreislaufprobleme. Um solche widrigen Nebenwirkungen in der Fastenzeit zu vermeiden, beschränken sich viele Menschen auf ausgewählte "Fastenprodukte": Keine Schokolade, kein Alkohol, keine Süßigkeiten sind dafür ganz gute Beispiele. So kann man das Gewissen beruhigen und den "inneren Schweinehund" ein wenig in seine Schranken weisen. Ob allerdings der 40tägige Verzicht auf Computerspiele wirklich ein Fastenbeitrag ist, bleibt aber dahingestellt...

Zum Autor

Im Jahre 1971 startete Hans-Jörg Vogler (68) als nebenberuflicher Vereinsberichterstatter sein journalistische Karriere und nach Stationen als Redaktionsleiter und Mitarbeiter mehrsprachiger, internationaler Kundenmagazine sowie als Autor von vier Büchern arbeitet der gelernte Redakteur bis heute in Biebergemünd als "Freier Autor" für namhafte Fachpublikationen. Seine enge Verbundenheit zu den lokalen Medien hat er dabei nie verloren: Als Redakteur betreut er gegenwärtig das Mitarbeitermagazin "WIR" der Bien-Zenker GmbH und leistet für mehrere Unternehmen in ganz Deutschland "Formulierungshilfe" für deren Öffentlichkeitsarbeit. Von 1977 bis 2011 gehörte Vogler - mit einer kurzen Unterbrechung - als CDU-Abgeordneter dem Main-Kinzig- Kreistag an. Der aktiven Politik hat er seit langem den Rücken gekehrt.


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