Telefon im Wandel

Vogler
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Den Hörer abnehmen und Verwandte, Freunde und Bekannte anrufen, das war bereits in früheren Jahren beliebt und – falls die Gesprächspartner weiter entfernt wohnten – auch nicht ganz billig.



Zu den Zeiten des Postmonopols für das Fernmeldewesen kostete ein Ortsgespräch 20 Pfennige. Anfangs ohne Zeitbeschränkung, später wurde auch beim Telefonieren innerhalb des Ortsnetzes eine Taktung eingeführt. Und wer im Telefonhäuschen ein längeres Gespräch führen wollte oder musste, der war gut beraten, einen ansehnlichen Vorrat an Münzen bei sich zu führen.

Heute hat die klassische Telefonie mit der Verständigung innerhalb von sozialen Netzwerken an Bedeutung verloren. Natürlich dienen Festnetz und Handy auch heute noch der Kommunikation. Auffällig ist aber, dass es heute immer mehr Haushalte gibt, die auf einen Festnetzanschluss mit einen leitungsgebundenen „Telefon“ verzichten. Der Informationsaustausch über Mobilfunknetz und Internet ermöglichen darüber hinaus viel mehr, als reine Sprachübermittlung zwischen zwei oder auch mehr Teilnehmern.

Der „mobile Fernsprecher“ ist heute Lichtjahre entfernt vom Apparat unserer Eltern und Großeltern, die sich mit einer Wählscheibe in das Netz eingewählt haben. Zur Erinnerung: Damals hörte man im Hörer beim Wählen das „Klackern“ der Relais in den Vermittlungsstellen. Und es dauerte mitunter auch eine ganze Weile, bis der Ruf zum anderen Teilnehmer „durchging“. Mit der ISDN-Technik ging es dann schon deutlicher schneller, die Übertragungsqualität wurde deutlich besser und – das empfanden die Telefonkunden als besonders angenehm – die Gebühren wurden deutlich günstiger.

Heute ist telefonieren mit Flatrate mit Blick auf die Gebühren ein preiswertes Vergnügen. Auch die Kosten für den „Fernsprechapparat“ sind bei genauer Betrachtung deutlich gesunken. Früher hat die Post ihre Apparate „vermietet“ und jeden Monat für das Gerät eine Gebühr berechnet. Heute steht demgegenüber öfter die Anschaffung eines neuen Handys an. Alles in Allem bleibt aber festzuhalten: Beim Telefonieren wurde durch Technik der Komfort für den Nutzer deutlich verbessert und obendrein billiger.

Zum Autor

Im Jahre 1971 startete Hans-Jörg Vogler (68) als nebenberuflicher Vereinsberichterstatter sein journalistische Karriere und nach Stationen als Redaktionsleiter und Mitarbeiter mehrsprachiger, internationaler Kundenmagazine sowie als Autor von vier Büchern arbeitet der gelernte Redakteur bis heute in Biebergemünd als "Freier Autor" für namhafte Fachpublikationen. Seine enge Verbundenheit zu den lokalen Medien hat er dabei nie verloren: Als Redakteur betreut er gegenwärtig das Mitarbeitermagazin "WIR" der Bien-Zenker GmbH und leistet für mehrere Unternehmen in ganz Deutschland "Formulierungshilfe" für deren Öffentlichkeitsarbeit. Von 1977 bis 2011 gehörte Vogler - mit einer kurzen Unterbrechung - als CDU-Abgeordneter dem Main-Kinzig- Kreistag an. Der aktiven Politik hat er seit langem den Rücken gekehrt.


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