Klima und kein Ende

Vogler
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Derzeit vergeht kaum ein Tag, ja kaum eine Stunde, wo nicht in irgendeinem Medium das Thema „Klimawandel“ ausgiebig diskutiert wird.



Die aktuell warme Witterung tut ein Übriges, um die Diskussionen weiter zu befeuern. Zu Wort melden sich dabei tatsächliche oder auch vermeintliche „Experten“ mit wohlgesetzten Worten – aber auch mit Schlagzeilen, die in der Sache wenig weiter helfen.

Klima und Wetter sind ernsthafte Wissenschaften. Um hier ernsthaft ein Wörtchen mitreden zu können, gibt es mehrjährige Studiengänge an den Universitäten, die mit entsprechenden Prüfungen abgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund mutet es schon erstaunlich an, wer sich alles berufen fühlt, zu diesen Fragen sachkundige Stellungnahmen abzugeben. Das alles ist übrigens nicht neu. In den 70-Jahren waren sich viele zuständige Wissenschaftler und in deren Folge auch die Medien einig: Es steht eine neue Eiszeit bevor. Der Grund: die globalen Temperaturen waren zuvor fühlbar zurückgegangen. Damals wie heute gab es extreme Wettererscheinungen und das Verhalten der Erdbewohner wurde für diese Veränderungen verantwortlich gemacht.

Auch im aktuellen Diskurs treten wissenschaftliche Fakten zunehmend in den Hintergrund, denn es ist viel leichter, Emotionen hoch zu kochen. Außerdem lassen sich Menschen über eine Ansprache ihrer Gefühle einfacher mobilisieren, als mit einer soliden wissenschaftlichen Arbeit – ganz abgesehen davon, dass es meist recht mühevoll ist, solche akademischen Ausführungen zu lesen, zu verstehen und im persönlichen Alltag umzusetzen.

Zum Autor

Im Jahre 1971 startete Hans-Jörg Vogler (68) als nebenberuflicher Vereinsberichterstatter sein journalistische Karriere und nach Stationen als Redaktionsleiter und Mitarbeiter mehrsprachiger, internationaler Kundenmagazine sowie als Autor von vier Büchern arbeitet der gelernte Redakteur bis heute in Biebergemünd als "Freier Autor" für namhafte Fachpublikationen. Seine enge Verbundenheit zu den lokalen Medien hat er dabei nie verloren: Als Redakteur betreut er gegenwärtig das Mitarbeitermagazin "WIR" der Bien-Zenker GmbH und leistet für mehrere Unternehmen in ganz Deutschland "Formulierungshilfe" für deren Öffentlichkeitsarbeit. Von 1977 bis 2011 gehörte Vogler - mit einer kurzen Unterbrechung - als CDU-Abgeordneter dem Main-Kinzig- Kreistag an. Der aktiven Politik hat er seit langem den Rücken gekehrt.