Karl Marx war ein übler Rassist

Vogler
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Die Medienlandschaft hat nach den Themen „Klima“ und „Corona“ einen neuen Hype entdeckt: Rassismus.



Der Anlass zur Berichterstattung über diese Problematik war zudem äußerst unerfreulich. Amerikanische Sheriffs haben wie weiland im Wilden Westen den Colt gezogen und durchgegriffen. Von Verhältnismäßigkeit zwischen Tathergang und Strafverfolgung konnte in beiden Fällen nicht wirklich die Rede sein. Dass dieses Vorgänge auch in Deutschland nicht nur Unbehagen, sondern massiven Protest ausgelöst haben, ist nachvollziehbar. Ob allerdings die jetzt medial aufflammende Rassismus-Debatte in Europa im Allgemeinen und in Deutschland im Besonderen eine ähnliche Berechtigung hat, wie in den USA, das kann mit Fug und Recht bezweifelt werden. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund, dass von interessierter politischer Seite versucht wird, auch die hiesige Polizei in eine recht Ecke zu drücken.

Gerade in der Bundesrepublik Deutschland haben Polizeibeamte ohnehin oft einen schweren Stand. Besonders dann, wenn es um Clans geht, die sich hier – u.a. vom Nahe Osten stammend – festgesetzt haben und die glauben, für sie gelte das deutsche Rechtssystem nur dann, wenn es um die Erlangung von Sozialleistungen geht. Egal, ob es um Ausländer oder um Deutsche geht: Keiner hat das Recht, Polizeibeamte, Hilfs- und Rettungskräfte mit Flaschen und Steinen anzugreifen, zu bespucken oder massiv verbal zu beleidigen. Zur Durchsetzung dieses „Menschenrechts“ haben bislang linke politische Gruppen niemals aufgerufen. Im Gegenteil, vermeintliches oder tatsächliches Fehlverhalten Einzelner wird gerne dahingehend instrumentalisiert, um die gesamten Sicherheitskräfte unter Generalverdacht zu stellen – und gerade öffentlich-rechtliche Medien räumen solchen Angriffen sehr reichlich Sendezeit ein.

Ob sich in Anbetracht der Demos in Deutschland wirklich etwas an dem historisch schwierigen Verhältnis zwischen Weißen und Farbigen in den USA ändert, bleibt fraglich. Schließlich besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen Farbigen in den USA und denen in Deutschland. In die USA wurden die Farbigen vorwiegend aus Afrika als Sklaven verkauft und leisteten über viele Jahre hinweg Zwangsarbeit. Wer heute als Farbiger in Deutschland lebt, kam meistens freiwillig, um hier eine bessere Lebensgrundlage als in seiner Heimat zu finden.

Übrigens: Der Prophet der politischen Linken, Karl Marx, war ein übler Rassist. In einem Brief zur Kandidatur von Lafargue für den Pariser Gemeinderat schreibt er an seinen Weggefährten Friedrich Engels: „Da er in seiner Eigenschaft als Nigger dem übrigen Tierreich um einen Grad näher steht als wir anderen, so ist er ohne Zweifel der passende Vertreter für diesen Bezirk." Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

Zum Autor

Im Jahre 1971 startete Hans-Jörg Vogler (69) als nebenberuflicher Vereinsberichterstatter seine journalistische Karriere und nach Stationen als Redaktionsleiter und Mitarbeiter mehrsprachiger, internationaler Kundenmagazine sowie als Autor von vier Büchern arbeitet der gelernte Redakteur bis heute in Biebergemünd als "Freier Autor" für namhafte Fachpublikationen. Seine enge Verbundenheit zu den lokalen Medien hat er dabei nie verloren: Als Redakteur betreut er gegenwärtig das Mitarbeitermagazin "WIR" der Oikos-Gruppe (Bien-Zenker und Hanse Haus) und leistet für mehrere Unternehmen in ganz Deutschland "Formulierungshilfe" für deren Öffentlichkeitsarbeit. Von 1977 bis 2011 gehörte Vogler - mit einer kurzen Unterbrechung - als CDU-Abgeordneter dem Main-Kinzig- Kreistag an. Partei und aktiver Politik hat er seit langem den Rücken gekehrt.


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