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In einer, vor rund 200 Zuschauern, auf Augenhöhe geführten Partie standen die Holland Schützlinge am Ende mit leeren Händen da. Hanau bringt den Kick off return über Marco Giesel bis an die 45yard Markierung kann aber dann im ersten Drive nicht punkten. Besser machen es die Gäste. Kassel erwischt die Hornets auf dem falschen Fuß und geht mit einem Touchdown und einer gelungenen Conversion mit 0:8 in Führung. Hanau braucht lange um ins Spiel zu finden. Erst Mitte des ersten Quarters kommen die Hausherren durch einen Lauf von Quarterback Timo Bieber zum ersten First Down. Marcel Pfannkuchen und Marco Giesel sorgen für weiteren Vorwärtsdrang bei den Hornets der aber von Kassel gestoppt wird. In der Defense raufen sich die Hornets zusammen und setzen mit einem Sack durch Marc Peters ein erstes Ausrufezeichen. „Wir hatten im ersten Quarter und teilweise auch noch bis zur Hälfte des zweiten Quarter Probleme ins Spiel zu finden“, gibt Pressesprecher Achim Korn zu.

Mitte des zweiten Quarter kommt die Hornets Offense besser ins Spiel bringt sich aber mit einer Interception um den verdienten Lohn. Kassel lässt sich das Geschenk nicht entgehen und trägt den abgefangen Pass in die Hanauer Endzone der verwandelte Extrakick besiegelt den 0:15 Pausenstand. Kassel erwischt einen Traumstart in die zweite Halbzeit. Ein langer Pass gefolgt von einem fulminanten Touchdown Lauf und ein gelungener Extrakick bringt die Gäste mit 0:22 in Führung. Endlich werden die Hausherren wach. In der Offense läuft jetzt mehr zusammen. Timo Bieber mit einem 35 yard Paß auf Espen Wick bringt den First Down für die Hornets. Victor Limonta Bell und Marc Giesel bringen die Hornets weiter Richtung Titans Endzone. Kurz vor der Endzone gerät Quarterback Bieber mächtig unter Druck. Kurzerhand setzt er selbst zum Lauf in die Endzone an und erzielt den 6:22 Anschluss. Den Extrakick können die Hornets nicht verwandeln.

Hanaus Defense zeigt jetzt den nötigen Druck. Denny Fleischer sorgt mit einem Solotackle für Raumverlust bei den Gästen. Richard Nelson setzt noch einen drauf und bringt die Hornets mit einer Interception in Ballbesitz. Hanaus Offense kann die Chance allerdings nicht in zählbares verwandeln. Ein packendes Schlussquarter bahnt sich in Hanau an. Die Hornets kommen immer besser ins Spiel. Die Defense macht zu. Shahab Aber planiert den Kassel Ballträger. Jason Urban und Victor Limonate Bell sorgen mit fulminanten Läufen für Sorgenfalten bei den Gästen. Timo Bieber versucht es durch die Luft und zirkelt das Ei über 35yard in die Arme von Espen Wick der zum 12:22 in die Kasseler Endzone stürmt. Der Tabellenführer aus Nordhessen ist allerdings zu erfahren um sich noch die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Routiniert lässt Kassel die Uhr runterlaufen und bleibt auch in der Partie gegen die Hornets weiter ungeschlagen auf Platz Eins. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht Hornetspressesprecher Achim Korn die Partie: „In dieser Saison hat Kassel noch nie so wenig Punkte erzielt wie heute gegen uns aber unterm Strich wäre mehr drin gewesen. Wir haben uns heute selber geschlagen. Die erste Halbzeit und auch ein Teil des dritten Quarters sind an uns vorbei gelaufen. Erst dann haben wir konzentriert unseren Gameplan gespielt und sind erfolgreich gewesen. Diese Leistung von Beginn an abgerufen und wir hätten heute gewonnen“, ist die XXL Hornisse überzeugt.

Am kommenden Wochenende pausieren die Hornets. Am 24.10 (14 Uhr) kommt es dann bereits zum letzten Heimspiel gegen die Fulda Saints. „Bis dahin haben wir noch einiges an Arbeit vor uns denn das letzte Heimspiel wollen wir unbedingt gewinnen. Die Jungs müssen erkennen dass sie gut sind und an sich selbst glauben. Mit entsprechendem Selbstbewusstsein auf dem Platz kann die entscheidende Rolle spielen. Beim German Bowl haben dass die Dresden Monarchs im Schlussquarter eindrucksvoll untermauert“, schließt Korn.

Foto: BLURRED PICS


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