Ziel Weltmeisterschaft: Hassia-Aktive greifen nach Nationaltrikot

Simon Gimplinger und Jakob Rastetter (re.) haben die U19-Weltmeisterschaft im Visier.

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Der Hanauer Ruderclub Hassia stellt in dieser Saison erneut seine Ausnahmestellung bei der Ausbildung junger Sportlerinnen und Sportler unter Beweis.



Lisa Holbrook (22), die vor einigen Wochen bereits im Deutschland-Achter der Frauen bei der EM in Bled (Slowenien) den vierten Platz erreichte, steht auch weiter im Kader des Paradebootes für die WM der Elite Anfang September in Belgrad (Serbien). „Nach dem vergangenen Top-Jahr für den HRCH, deutet sich erneut schon jetzt eine äußerst vielversprechende Saison an“, sagt Cheftrainer Volker Lechtenberg.

Denn gleichzeitig könnten zahlreiche weitere Aktive das Ticket zur bevorstehenden U23-Weltmeisterschaft in Plowdiw (Bulgarien) bzw. zur U19-WM in Vaires-sur-Marne (Frankreich) lösen. Davor steht zwar noch die Deutsche Jugendmeisterschaft in Essen am letzten Juni-Wochenende, doch Ole Hanack (19) sitzt sicher im deutschen U23-Doppelvierer und Celina Grunwald hegt berechtige Hoffnungen auf einen Platz ebenfalls im Doppelvierer. In den vergangenen Monaten erstellte der Deutsche Ruderverband (DRV) dafür eine Rangliste aus unterschiedlichen Koordinaten - von Ergometer-Tests bis zu Regatta-Ergebnissen, wie am vergangenen Wochenende in Ratzeburg und zuvor in Hamburg. Die offizielle WM-Nominierung spricht der DRV erst nach der Jugendmeisterschaft aus, aber es ist jetzt schon klar, dass der letztjährige U19-Weltmeister Hanack aufgrund starker Leistungen im Vierer zur U23-WM fährt.

Celina Grunwald (18), zwischenzeitlich krank ausgebremst, kann sich ebenfalls Hoffnungen auf die U23-WM machen. Im Gesamtranking des DRV ist sie aktuell siebte in Deutschland und wird sich nun auf der deutschen Jugendmeisterschaft in Essen nochmal beweisen müssen. Aber sollte sie ihre aktuelle Form bestätigen, lockt auch hier ein Platz im Doppelvierer für Plowdiw. In Ratzeburg konnte sie ihre Rennen im Zweier und Vierer nämlich gewinnen.

Komplettiert wird die Erfolgsgeschichte vom U19-Duo Simon Gimplinger und Jakob Rastetter. Die beiden Schüler der Hanauer Karl-Rehbein-Schule haben schon seit dem jungen Teenager-Alter gemeinsam immer wieder als Team in einem Boot gesessen. Bei der Hamburger Ranglisten-Regatta konnten sie kürzlich in einem spektakulären Rennen den zweiten Platz holen, nur knapp geschlagen von einem Zweier aus Dorsten. Die siegreichen Ruderer in dieser Gattung sind amtierende U19-Weltmeister im Achter. Durch diese Leistung sind die Hanauer qualifiziert für die U19-WM. „Das ist das, was wir uns erträumt haben“, sagt der zuständige Hassia-Trainer Robby Gerhardt, zumal sein Schützling Gimplinger im Frühjahr noch befürchten mussten, krankheitsbedingt die Saison zu beenden. Die Bootsklasse für die WM wird ebenfalls auf der Junioren-Meisterschaft vom DRV eingeteilt. Die gleichaltrigen Vereinskolleginnen Laura Bussian und Jara Herbert und das Duo Lena Ivanda und Jacqueline Reitz landeten im Hamburger B-Finale in auf Rang 7 und 8. Das war sicher nicht das Wunschergebnis, lässt aber im Falle guter Platzierungen in Essen auch noch eine Hintertür offen für das erwünschte WM-Ticket.

Bjarne Beyel im Leichtgewichts-Einer sowie die Hassia-U17-Überraschung im Zweier ohne (Finja Grohs / Ellen Bussian) fokussieren sich ebenfalls nun auf die Jugendmeisterschaften und wollen dort weitere Erfolge einfahren. Die beiden Hassianerinnen konnten verletzungsbedingt nur kurz zusammen trainieren, umso überraschender ihre aktuelle Form.

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Simon Gimplinger und Jakob Rastetter (re.) haben die U19-Weltmeisterschaft im Visier.


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