Rudern: Hanack & Co. startklar für WM

Ole Hanack im Deutschland-Trikot und mit seinen Team-Kollegen im Vierer (2. von rechts).

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Der Hanauer Ruderclub Hassia gehört zur Reihe deutscher Vereine, die regelmäßig junge Athleten für den Nationalkader stellen und Deutschland auf U23- und Junioren-Weltmeisterschaften vertreten.



Auch in diesem Jahr sind sechs junge Sportlerinnen und Sportler sowie ein Coach der Hassia nominiert worden und bereiten sich derzeit im Trainingslager der Nationalmannschaft auf die WM vor. „So viele Nominierungen hatten wir noch nie. Das belegt, dass unser Konzept aufgeht“, sagt Cheftrainer Volker Lechtenberg. Zudem sei „der Zusammenhalt zwischen Aktiven, Trainern Vorstand, Eltern und Unterstützern großartig bei der Hassia. Nur so kann es gehen. Und so machen wir auch weiter“, sagt der Lehrer der Hanauer Karl-Rehbein-Schule.

Ole Hanack, amtierender U19-Weltmeister im Doppelzweier, startet bei der U23-WM in Plovodiv (Bulgarien) ab dem 19. Juli im Doppelvierer. Die Mannschaft hatte bereits vor kurzem in Essen die Deutsche Meisterschaft gewonnen und dabei das Teilnehmerfeld  dominiert. Seine Partner sind Alexander Finger (Berlin), Felix Heinrich (Braunschweig) und Max Pfautsch (Halle).

Mit Simon Gimplinger, Jakob Rastetter, Jara Herbert, Jacqueline Reitz, Leonard Rieth und Hassia-Trainer Robby Gerhardt nominierte der Deutsche Ruderverband gleich sechs Hassianerinnen und Hassianer für die U19-Weltmeisterschaft in Paris Anfang August. Gimplinger und Rastetter gehen im Vierer ohne Steuermann mit ihren Partnern Keno Salzmann und Alvar Flöter (beide Frankfurt) an den Start. Das Team ist amtierender Deutscher U19-Meister. Es wir im Trainingslager in Berlin und bei der WM dann betreut von Hassia-Coach Gerhardt.

Leonard Rieth steuert derweil in Paris den Deutschen Vierer mit Steuermann. Die beiden Hassianerinnen Reitz und Herbert stehen als Ersatzfrauen im DRV-Team und sind derzeit ebenfalls im Trainingslager in Berlin. Celina Grunwald von der Hassia wurde im Doppelzweier zur U23-Europameisterschaft nominiert und Finja Grohs, Ellen Bussian und Lena Ivanda werden sich wohl auf dem Baltic-Cup im Herbst ebenfalls das Nationaltrikot überstreifen dürfen. 

Erfolgsrezept der Hassia ist eine Vorzeige-Kooperation, die seit Jahren in beeindruckender Regelmäßigkeit zahlreiche Hanauer Ruder-Eigengewächse bis in die Weltspitze führt. Die Hassia und die Hanauer Karl-Rehbein-Schule arbeiten eng für die sportliche Ausbildung von Hanauer Kindern und Jugendlichen zusammen. Im vergangenen Jahr hatte zum Beispiel Ole Hanack den U19-WM-Sieg eingefahren, wie auch 2021 Julian Bothe bei der U23. 2020 wurde Lisa Holbrook U23-Europameisterin.

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Ole Hanack im Deutschland-Trikot und mit seinen Team-Kollegen im Vierer (2. von rechts).


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