Friedberg: Ein Glücksfall für eine Kommune

Wetterau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Das Kasernengelände in Friedberg beutet eine große Herausforderung für eine umfassende Stadtentwicklung.



Stephanie Becker-Bösch war mit Bürgermeister Michael Keller auf dem großen Areal unterwegs. 74 Hektar Fläche stehen für eine Innenstadtentwicklung auf dem ehemaligen Gelände der Ray Barracks Kaserne zur Verfügung. Nur drei Gebäude werden derzeit genutzt. Eigentümerin des Areals ist die Bundesrepublik Deutschland, die Verwaltung ist der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben anvertraut.

„Es sind zwar jetzt schon zehn Jahre seit dem Abzug der US-Armee im Herbst 2007 vergangen und manch einer wird sich fragen, warum hier nicht passiert. Da das Gelände der Bundesrepublik gehört, ist zunächst der Übergang in das Eigentum der Kreisstadt zu klären und dann beginnt der Prozess der Innenstadtentwicklung. Das Kasernengelände liegt ideal zwischen dem Kern der Kreisstadt und dem Industriegebiet und würde Raum für Wohnungen und Arbeitsplätze bieten. Mit Bedacht sind die Planungen zu betreiben, um diesen neuen Stadtteil an die bestehenden städtischen Strukturen anzugliedern“, stellt Stephanie Becker-Bösch fest. „Ich bin sehr gespannt, wie sich das Gelände entwickeln wird. Die Stadt Friedberg steht hier vor der einmaligen Chance, eine nachhaltige Planung in die Realität umzusetzen. Der neue Stadtteil mit einer durchdachten Infrastruktur in Form eines Mischnutzungskonzeptes, wie zum Beispiel Wohnungen, Kindertagesstätten, Nahversorger und Arbeitsplätzen, kann eine Bereicherung für die Stadt und den Wetteraukreis werden.“

Foto (von links): Holger Kopsch, Stabstelle Flüchtlingsbetreuung der Stadt Friedberg, Bürgermeister Michael Keller und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de