Limesradweg wird ausgebaut

Wetterau
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Gemeinsam mit den Bürgermeistern Norbert Syguda (Altenstadt) und Herbert Unger (Florstadt) hat Landrat Jan Weckler einen weiteren Abschnitt des Limesradweges am heutigen Mittwoch (19.9.2018) eingeweiht.



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Insgesamt wurden sechs Streckenabschnitte mit einer Gesamtlänge von 2,7 Kilometern als drei Meter breiter Asphaltweg mit Banketten rechts und links ausgebaut. Zudem wurde die Nidderbrücke bei Altenstadt-Oberau ertüchtigt und die Auffahrtsrampen ausgebaut.

Der Ausbau und die Neuausweisung der Streckenführung mit Beschilderung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kommunen Altenstadt, Florstadt und des Wetteraukreises. Der Wetteraukreis übernahm dabei die nicht förderfähigen Vorplanungskosten sowie die Planung der neuen Streckenführung, Kostenschätzungen, Baugrunduntersuchungen und die Verträglichkeitsprüfungen zum Natur- und Artenschutz. Zudem wurden die Genehmigungsunterlagen und der Förderantrag erstellt. Die Baudurchführung übernahm die Gemeinde Altenstadt für beide Kommunen auf dem gesamten Bauabschnitt.

Investitionskosten 700.000 Euro

Rund 700.000 Euro wurden für diesen Ausbauabschnitt des Limesradweges investiert. 75 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben konnten durch Zuwendungen von Land und Bund realisiert werden. Der Eigenanteil der Gemeinde Altenstadt betrug rund 140.000 Euro, der Eigenanteil der Stadt Florstadt 100.000 Euro. Mit der Bauleitung, der Bauüberwachung und der Abnahme wurde das Büro Cooperative betraut, das seit Jahren schon Radverkehrsprojekte für den Wetteraukreis erfolgreich abwickelt. Besonders dankte Landrat Wecker dem Behindertenbeauftragten der Stadt Florstadt, Richard Klein und Sabine Schubert vom Bauamt der Gemeinde Altenstadt für deren Unterstützung.

Rastplätze mit Aussicht

Neben dem Ausbau der Strecke wurden an zwei besonders attraktiven Stellen Rastplätze angelegt mit Bänken, Tischen und Fahrradständer. Am ersten Rastplatz, am Waldkindergarten bei Altenstadt, wurde denn auch der Radweg offiziell eröffnet. Der Rastplatz liegt in unmittelbarer Nähe zum historischen Limesverlauf und bietet einen wunderbaren Blick über die Nidderaue. Trefflich rasten lässt es sich auch am Waldrand oberhalb von Stammheim. Von dort genießen die Radlerinnen und Radler einen herrlichen Blick auf die Niddaaue und die Horloffsenke. Besonders attraktiv ist, dass im Waldgebiet zwischen den beiden Rastplätzen der Verlauf des Limeswalles noch deutlich im Gelände zu erkennen ist. Er verläuft als baumbewachsener Erdwall, etwa 80 Meter östlich des neu ausgebauten Limesradweges.

Radeln am Weltkulturerbe

Der Limesradweg führt entlang des 2005 als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichneten Obergermanisch-Raetischen Limes. Der östliche Abschnitt des Limesradweges im Wetteraukreis beginnt an der Kreisgrenze im Süden bei Limeshain-Rommelhausen und verlässt den Kreis im Norden bei Nidda-Unter-Widdersheim. Der östliche Abschnitt hat eine Streckenlänge von 33 Kilometern und ist jetzt nach der Fertigstellung durchgängig auf vollbefestigter Oberfläche befahrbar mit Ausnahme der ersten Kilometer, die im Wald bei Rommelhausen auf einem Schotterweg zurückgelegt werden müssen.

Landrat Jan Weckler bezeichnete den Limesradweg als wichtigen Baustein bei der touristischen Infrastruktur für den Wetteraukreis als Verbindung zwischen Vulkanradweg und Niddaradweg. „Der Limesradweg ist aber auch für den Alltagsverkehr gut zu benutzen und passt sich hervorragend in die Radwegeinfrastruktur der Wetterau ein. Mit über 1.000 Kilometern Radwegen, die oft auf land- und forstwirtschaftlichen Wegen verlaufen, ist die Wetterau gut geeignet, um das Fahrrad nicht nur in der Freizeit, sondern auch für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkauf zu nutzen. Das wollen wir künftig noch stärker in den Fokus nehmen“, so Landrat Jan Weckler

Foto (von links): Michael Schuchard (Bauleiter der bauausführenden Firma), Planer Dr. Wulf Rüthrich, Peter Hünner (Sachbearbeiter Radverkehr in der Kreisverwaltung), Landrat Jan Weckler, Christian Sperling (Fachbereichsleiter Regionalentwicklung und Umwelt in der Kreisverwaltung), Bürgermeister Norbert Syguda und Bürgermeister Herbert Unger.


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