A45: Geisterfahrerin fuhr 20 Kilometer in Richtung Hanau

Wetterau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Einem wahnsinnigen Glück ist es zu verdanken, dass die Fahrt einer 40-jährigen Gießenerin auf der A45 nicht schlimmere Folgen hatte. Als Falschfahrerin verirrte sie sich in der Nacht zum Samstag auf die Autobahn. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten sich am frühen Samstagmorgen bei der Polizei und berichteten von einem Falschfahrer, der ihnen auf der Autobahn 45 entgegenkam. In Richtung Hanau fuhr der PKW auf der falschen Fahrspur. Das erste Mal wurde er gegen 01.20 Uhr in Höhe Langgöns gemeldet.



Auf der richtigen Seite der Autobahn fahrend gelang es einer Streife der Autobahnpolizei Mittelhessen auf gleiche Höhe wie der Falschfahrer zu kommen. Durch Blaulicht, Martinshorn und das Ansprechen über Außenlautsprecher machten die Polizisten den Fahrzeugfahrer darauf aufmerksam, dass er in falscher Richtung unterwegs war. An der Abfahrt Wölfersheim fuhr dieser schließlich von der Autobahn herunter auf die Bundesstraße 455.

Der Streife gelang es auch außerhalb der Autobahn die Verfolgung des Falschfahrers aufzunehmen und den PKW zu stoppen. Es stellte sich heraus, dass eine 40-jährige Gießenerin den schwarzen VW Golf fuhr. Deutlicher Alkoholgeruch schlug den Polizisten beim Öffnen der Fahrertür entgegen. Die Fahrerin hatte keine Ahnung wo sie sich gerade befand. Auch schien sie nicht zu überschauen, in welche Gefahr sie sich und andere zuvor gebracht hatte. Die Gießenerin musste mit zur Blutentnahme. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Ein Atemalkoholtest erbrachte bei ihr einen Wert von über 2 Promille.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss davon ausgegangen werden, dass die Gießenerin vom Autobahnkreuz Gießen Süd bis zur Abfahrt Wölfersheim entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf der linken Spur fuhr. Etwa 20 Kilometer legte sie damit zurück. Am schwarzen VW Golf der Fahrerin befanden sich Spuren, die auf einen leichten Verkehrsunfall hindeuteten. Die Unfallstelle konnte bislang nicht ermittelt werden. Sie könnte auf der Autobahn, aber auch außerhalb dieser liegen.

Die Autobahnpolizei Mittelhessen, Tel. 06033-7043-5010, sucht Zeugen. Wer hat den PKW auf seiner Falschfahrt gesehen? Wer wurde möglicherweise gefährdet? Wer kann Hinweise zu einer möglichen Unfallstelle geben?


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2