Sanierung der Niddatalsperre beendet

Wetterau
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Nach knapp sechsmonatiger Bauzeit ist der Staudamm der Niddatalsperre wieder begehbar.



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Der Vorsteher des Wasserverbandes NIDDA, Joachim Arnold gab das Bauwerk gemeinsam mit Schottens Bürgermeisterin Susanne Schaab heute wieder frei. Ab sofort kann die neugestaltete Dammkrone wieder begangen und der Stausee wieder vollständig von Spaziergängern und Radler umrundet werden.

Für die umfangreiche Grundsanierung des Damms musste das Wasser des Stausees abgesenkt werden. Somit war in diesem Jahr Angeln, Segeln und Schwimmen nicht möglich. Joachim Arnold dankte allen Betroffenen, insbesondere den Gastronomen und den Gästen des örtlichen Campingplatzes für ihr Verständnis. „Diese einschneidende Maßnahme wurde frühzeitig kommuniziert, so dass man sich darauf einstellen konnte. Die Ingenieure des Wasserverbandes und des betreuenden Fachbüros sowie die Baufirma sorgten für einen optimalen Bauverlauf. Zeit- und Kostenrahmen wurden eingehalten. Nach fast 50 Jahren war eine Grundsanierung eines Staudamms unumgänglich. Wir gehen davon aus, dass die nächste Sperrung des Damms genauso lange auf sich warten lässt.

Der Absperrdamm besteht aus einer Steinschüttung von mehr als 300.000 Kubikmetern Vogelsbergbasalt. Diese Schüttung hat eine Asphaltbetonaußendichtung, die nun erneuert wurde. Hierzu wurden die etwa elf Zentimeter starken Dichtungslagen teilweise abgefräst. Damit war auch bei einem fiktiven Jahrhunderthochwasser die Sicherheit der Bevölkerung während der Bauphase jederzeit gewährleistet.

„Insgesamt haben wir in den Baukörper rund 4,3 Millionen Euro investiert, um auch für die nächsten Jahrzehnte nicht nur einen aktiven Hochwasserschutz, sondern auch ein attraktives Naherholungsgebiet für die Region zu erhalten. Die Gesamtkosten inklusive der notwendigen Landschaftsbaumaßnahmen und der erheblichen Entsorgungskosten für das teilweise asbesthaltige Fräsgut nach Maßgabe der zuständigen Landesbehörden betragen rund 4,9 Mio. €. Die ursprünglich geplanten Kosten von 6,1 Mio. € konnten somit deutlich unterschritten werden“. so Verbandvorsteher Joachim Arnold abschließend.

Foto (von links): Knut Kayser (CMC Wasserbauprojekte), Gerhard Schmidt, Vorstand Mitglied des Wasser- und Fischereisportclub Schotten, Bürgermeisterin Susanne Schaab, Schotten, Verbandsvorsteher Joachim Arnold.


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