Tiertransporter auf der A45 gestoppt

Wetterau
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Mit der Polizei ist immer und überall zu rechnen, dass stellten die Beamten der Autobahnpolizei Mittelhessen am Donnerstagabend einmal mehr unter Beweis. Trotz nasser und frostiger Witterung führten sie gemeinsam mit dem Veterinäramt Wetterau Tierschutzkontrollen auf der Autobahn 45 im Bereich der Wetterau durch.



Vorbildlich stellte sich der erste kontrollierte Transport da. Von Ostdeutschland in den Westerwald transportierte der Fahrer Rinder. Die Verladung der Tiere entsprach allen Vorschriften. Leider nahm es aber der Fahrer mit den Lenk- und Ruhezeiten nicht so genau. Dies hat eine Anzeige für ihn zur Folge.

Das ganze Gegenteil stellte der zweite kontrollierte Tiertransport da. Auf dem Weg ins Münsterland befanden sich die hier transportierten Rinder. Nicht nur, dass es der Fahrer mit der Dokumentation des Transportes nicht so genau nahm und er wichtige Eintragungen in den Transportbüchern einfach weggelassen hatte, auch die Verladung der Tiere war mangelhaft. Auf zwei Ebenen standen die Tiere auf dem Transporter, was dazu führte, dass die Rinder bei jeder Bewegung gegen die Decke stießen. Um den Tieren weitere Schmerzen und mögliche Verletzungen zu ersparen, musste der Transporteur ein anderes Fahrzeug schicken, um einen Teil der Rinder umzuladen. Das Dach des Transporters konnte er nämlich nicht weiter ausfahren, um Abhilfe zu schaffen, da er ansonsten die erlaubte Höhe von 4 Metern überschritten hätte. Neben dem Schutz des Tierwohls, ging es aber auch hier um die Verkehrssicherheit. Da auch dieser Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten in der vorangegangenen Zeit nicht so genau einhalten hat, kommen auch auf ihn entsprechende Anzeigen zu.


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