Straßenausbau: Kritik an Minister Al-Wazir

Wetterau
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Eine Anfrage des verkehrspolitischen Sprechers der Freien Demokraten, Dr. Stefan Naas, an den Hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis90/Die Grünen) hat ergeben, dass elf Bundesstraßenbauprojekte im Wetteraukreis, bei denen der Bund schon längst den unmittelbaren Planungsauftrag erteilt hat, laut dem Verkehrsminister erst nach dem Beginn des Jahres 2021 verwirklicht werden sollen.



Betroffen sind der jeweils zweistreifige Neubau der Ortsumgehungen Karben/Kloppenheim, Karben/Okarben, Butzbach (A5 – Windhof), Ober-Mörlen, Friedberg, Ossenheim, Florstadt/Nieder-Florstadt, Nieder-Florstadt/Ober-Florstadt, Ranstadt/Ober-Mockstadt, Ortenberg/Selters und die Erweiterung auf vier Fahrstreifen zwischen der Anschlussstelle Friedberg und der K11. Den stockenden Straßenausbau begründet der Verkehrsminister unter anderem mit einem Personalmangel bei der für den Straßenbau zuständigen Behörde Hessen-Mobil. Man prüfe derzeit noch, wann mit dem Bau der jeweiligen Projekte begonnen werden soll.

„Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur von Tarek Al-Wazir ähnelt einem langsamen Schneckenrennen“, kritisiert der FDP-Verkehrsexperte Dr. Naas. „Der Verkehrsminister hängt einer straßenbaufeindlichen Ideologie an. Aus diesem Grund werden auch in der Wetterau Straßenbauprojekte stiefmütterlich behandelt. Seit Jahren verweist Al-Wazir auf einen Fachkräftemangel bei Hessen-Mobil. Diese Ausrede zählt schon längst nicht mehr, denn er hatte mittlerweile genug Zeit, um den Mangel zu beheben.“

Der heimische FDP-Land- und Kreistagsabgeordnete Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn ergänzt: „Wir Freie Demokraten werden uns auch weiterhin für einen schnellen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur einsetzen. Unsere Region wird wachsen und benötigt einen Ausbau der Infrastruktur. Nur hierdurch kann ein Verkehrskollaps in der Wetterau vermieden werden.“ Der ehemalige Justizminister weiter: „Tarek Al-Wazir lässt die Wetterauerinnen und Wetterauer hinsichtlich des Straßenausbaus eiskalt im Stich.“ Er erinnert daran, dass es auch in der Wetterau Orte gebe, in denen Menschen seit Jahrzehnten auf den versprochenen Straßenausbau oder Straßenneubau warten. Diese habe Tarek Al-Wazir mal wieder enttäuscht.


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