Kunstrasen am Sportplatz Massenheim wird erneuert

Wetterau
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Als der Kunstrasenplatz in Massenheim im Jahr 2005 errichtet wurde, war er der zweite seiner Art in Bad Vilbel.



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Nun 15 Jahre später wird er erneuert. Nach vielen Spielen, etlichen Trainingseinheiten, schönen Erfolgen, bitteren Niederlagen und tausenden von Nutzungsstunden hatte der alte Kunstrasen ausgedient. Noch Ende Juli soll der neue Platz fertig sein.

Die Lebensdauer der Generation der Kunstrasenplätze, zu denen der alte Massenheimer Platz gehörte, wird auf maximal 15 Jahre beziffert. Diese Maximalzahl ist jedoch zumeist nur dann erreichbar, wenn der Platz gut gepflegt wird. In Massenheim war dies der Fall und so wird nun der alte Platz durch einen Kunstrasen neuester Generation ersetzt. „Dank der guten Pflege der Stadt, aber auch des Vereins konnten wir den Kunstrasen über 15 Jahre erhalten. Nun jedoch war es an der Zeit, diesen zu ersetzen. Seit Ende Juni ist die ausführende Firma vor Ort und möchte bis Ende Juli bereits fertig sein“, erklärt hierzu Erster Stadtrat Sebastian Wysocki.

Der städtische Fachdienst Hochbau und Gebäudeerhaltung zeichnet sich für diese Maßnahme verantwortlich. Rund 190.000 Euro investiert die Stadt in die Erneuerung des Kunstrasenplatzes. Hinzu kommen noch einmal 40.000 Euro in weitere Sanierungsmaßnahmen am Massenheimer Sportplatz. „Ich muss den Kolleginnen und Kollegen des Fachdienstes ein großes Kompliment machen. Sie haben ein Gesamtkonzept für Sanierungs- und Ertüchtigungsmaßnahmen am Massenheimer Sportplatz entwickelt und setzen dies nun Schritt für Schritt um. An diesem Beispiel zeigt sich einmal mehr, wie stark die Verwaltung sich am Wohl der Vereine und der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt orientiert“, bedankt sich Wysocki stellvertretend bei Achim Wenisch, der als Projektverantwortlicher fungiert.

Der neue Kunstrasenplatz indes wird nicht mehr mit Gummigranulat befüllt, welches zuletzt aufgrund von Mikroplastik in der Kritik stand. Stattdessen wird mit Sand aufgefüllt. „Die neuen Generationen der Kunstrasenplätze lassen es durch die Beschaffenheit der Kunstfasern zu, dass Sand als Füllmaterial problemlos möglich ist. Damit ist nicht zuletzt auch die Pflege des Platzes unkomplizierter durchzuführen. Außerdem schonen die Plätze durch diese Beschaffenheit auch die Gelenke der Sportlerinnen und Sportler. Zudem sind die neuen Generationen an Kunstrasenplätzen noch einmal langlebiger“, weist Wysocki auf die vielen Vorteile des neuen Platzes hin.

Gemeinsam mit der Massenheimer Ortsvorsteherin, Irene Utter, war Wysocki zuletzt vor Ort, um den Beginn der Bauarbeiten zu verfolgen. Die Ortsvorsteherin zeigte sich dabei sehr erfreut über die Gesamtmaßnahme, die letztendlich dem gesamten Stadtteil zu Gute kommen wird. „Ich darf mich beim zuständigen Fachdienst sehr herzlich bedanken. Die Planungen und Absprachen zwischen Fachdienst, Firma und Verein liefen unkompliziert und reibungslos. Auch wenn coronabedingt derzeit ohnehin nur recht eingeschränkter Trainingsbetrieb möglich wäre, schaffen wir es durch den Umstand der guten Planung, dass der Kunstrasen pünktlich zum möglichen Trainingsstart für eine neue Saison zur Verfügung stünde. Dass dazu auch noch weitere Ertüchtigungsmaßnahmen am Sportplatz getätigt werden, ist für uns alle in Massenheim eine tolle Sache“, freut sich Irene Utter.

Foto: Irene Utter und Sebastian Wysocki auf dem Untergrund des Kunstrasenplatzes in Massenheim.


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