Zwei Bürgersonnenkraftwerke auf Altenstädter Schulgebäuden

Wetterau
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Der Wetteraukreis setzt seine Zusammenarbeit mit dem Verein Sonneninitiative e.V. in Marburg fort.



Nachdem im vergangenen Jahr die Dächer auf dem Friedberger Kreishaus und der benachbarten Augustinerschule sowie auf dem Bad Nauheimer Schulzentrum mit Solarmodulen bestückt wurden, sollen jetzt die Grundschule in Altenstadt/Lindheim und die Limesschule ein Sonnenkraftwerk erhalten. Dabei haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, selbst in Sonnenenergie zu investieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Auf Vorschlag von Landrat Joachim Arnold hat der Kreistag des Wetteraukreises 15 Schritte gegen den Klimawandel beschlossen. „Wir wollen die ambitionierten Ziele von Bund und Land noch übertreffen und haben dabei die Dächer der kreiseigenen Gebäude im Blick. Mehr als 30 Dächer, vor allem auf Schulgebäuden, sind bereits mit Solaranlagen bestückt. Jetzt sollen zwei Anlagen in Altenstadt hinzukommen“, teilte Landrat Joachim Arnold mit.

„Mit Solaranlagen auf unseren Schuldächern können wir einen wirksamen Beitrag zur Verminderung des CO2-Ausstoßes und der Erderwärmung leisten“, ergänzt Schuldezernent Helmut Betschel-Pflügel.

Kraftwerke mit Bürgerbeteiligung

Der Verein Sonneninitiative e.V. in Marburg hatte bei einer Ausschreibung des Wetteraukreises um die Sonnenstromproduktion mitgeboten. „Uns hat vor allem das Konzept der Bürgerbeteiligung und der Einbindung regionaler Unternehmen überzeugt“, sagte Landrat Joachim Arnold. Noch in diesem Jahr sollen die beiden Kraftwerke installiert werden. Dabei können sich Bürgerinnen und Bürger direkt finanziell beteiligen und können dann auch den Sonnenstrom in Form von finanziellen Überweisungen ernten.

Zwei Kraftwerke

Auf dem Dach der Limesschule wird ein Bürgersonnenkraftwerk mit einer Leistung von 60 kWp aufgestellt. „Wir rechnen mit einer Jahresernte von rund 57.000 kW/h im Jahr. Das entspricht dem Jahresverbrauch von 19 Haushalten. Auf dem Dach der Grundschule in Lindheim wird das Kraftwerk etwas kleiner ausfallen. Wir gehen von einer Fläche von 240 Quadratmetern aus und einer Leistung von 35 kWp“, so Schuldezernent Helmut Betschel-Pflügel. Dabei wird eine Jahresstromernte von rund 33.000 kW/h erwartet. Das entspricht dem Jahresverbrauch von 11 Haushalten. Die CO2-Minderung beträgt 25.000 Kilogramm pro Jahr.

Wer sich an einem Bürgersonnenkraftwerk beteiligen möchte, kann dies schon mit einem Betrag von netto 1.450,00 Euro (die fällige Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent wird vom Finanzamt rückerstattet).

Bürgerinnen und Bürger, die selbst zu Sonnenstromproduzenten werden wollen, können sich beim Verein unter www.sonneninitiative.org oder per Tel.: 06420/839902 melden.

Foto: Unser Bild zeigt Landrat Joachim Arnold und Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Betschel-Pflügel auf dem Dach der Kaufmännischen Berufsschule in Bad Nauheim.


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