Der Vorsitzende des Kreistages, Carsten Ullrich (SPD), hat ein entschiedenes Vorgehen gegen jegliche Form von Antisemitismus im Main-Kinzig-Kreis gefordert. „Verbale und tätliche Bedrohungen und Angriffe und auch falsche Nachrichten müssen mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verfolgt werden“, sagte er zu Beginn der jüngsten Sitzung. Vor dem Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen wurde wenige Tage zuvor als äußeres Zeichen der Solidarität mit Israel die israelische Nationalflagge gehisst.

Die Main-Kinzig-Kliniken brauchen schnelle finanzielle Unterstützung. Nach dem der Kreistag erst im Juli mittels einer Patronatserklärung die Zahlung von 30 Millionen Euro in den Jahren 2024 und 2025 beschlossen hatte, sind nun 10 Millionen Euro nötig, um die Liquidität zu erhalten. Der Kreis übernimmt nach einstimmigem Beschluss die Bürgschaft für dieses Darlehen und zahlt Tilgungen und Zinsen. Verantwortlich für die schlechte finanzielle Situation der Main-Kinzig-Kliniken ist nach einhelliger Meinung im Kreistag die Bundesregierung.

Der Kreistag des Main-Kinzig-Kreises hat sich mehrheitlich für eine Beschränkung des Wolfspopulation und damit auch für konkrete Abschüsse ausgesprochen. Verpackt wurde dieser Beschluss in einer Resolution, die an Bund und Land gerichtet ist. Die Landesregierung wird darin unter anderem aufgefordert, von den bisher durch das Naturschutzrecht eng begrenzten Möglichkeiten zur Entnahme einzelner Problemtiere aktiver Gebrauch zu machen, um Menschen und Weidetiere vor Übergriffen zu schützen.

Wechsel im Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises: Nachdem Christian Litzinger (CDU) zum Bürgermeister von Gelnhausen gewählt wurde, nimmt nun Karina Reul (CDU) aus Bruchköbel seinen Platz in der „Kreisregierung“ ein.

Preisträger und Ehrengäste (von links): Bürgermeister Matthias Pfeifer, Harald Kling, Stadträtin Ute Rosenberger, Dr Manfred Keil, Holger Herber, Landrat Thorsten Stolz, Bürgermeister Christian Zimmermann und Alexander Happ, Ortsvorsteher Ulmbach.

Zum Teil seit mehreren Jahrzehnten engagieren sich Holger Herber (Steinau), Harald Kling (Hasselroth) und Dr. Manfred Keil (Langenselbold) im Bereich der Heimatpflege und Geschichtsforschung. Für dieses ausdauernde und vorbildliche Engagement wurden sie jetzt von Landrat Thorsten Stolz (SPD) ausgezeichnet. Der Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises hatte die drei Persönlichkeiten unter Mitwirkung des Zentrums für Regionalgeschichte aus knapp 20 Bewerbungen für die Medaille für Heimatpflege und Geschichtsforschung ausgewählt.

Die Aufnahme, Unterbringung und Integration Geflüchteter stellt die Kommunen und das Land Hessen weiterhin vor große fach- und finanzpolitische Herausforderungen. Angesichts der weiter stark anhaltenden Flüchtlingszahlen, stellt das Land seinen Kommunen noch in 2023 zusätzliche 50 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt zur Deckung flüchtlingsbezogener Ausgaben zur Verfügung.

Weitere Beiträge ...

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2