Initiative Zukunft Fachkraft wirkt auch in Coronazeiten

Ausbildung
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„Es ist ein toller Erfolg, trotz der Coronakrise einen Ausbildungsvertrag mit einem jungen Menschen abschließen zu können, der über unsere Initiative auf Bauunternehmen aufmerksam gemacht wurde“, freut sich Thomas M. Reimann, neben Andreas Ostermann und Erich Schleßmann einer der Initiatoren und Aktiven der Initiative Zukunft Fachkraft.



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Nach einigen Schülerpraktika wurde dieser Tage ein Ausbildungsvertrag mit einer jungen Dame bei einer in Bad Vilbel ansässigen Baufirma abgeschlossen.

Die erste Auszubildende unterschreibt im Rahmen der INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT ihren Ausbildungsvertrag und beginnt ab 1.8.2020 die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Der Ausbildungsplatz wurde in der Niederlassung der ALEA AG in Bad Vilbel neu geschaffen. "Wir wachsen seit Jahren, und so freue ich mich, dass wir den interessierten Jugendlichen nun auch die Ausbildung in unserer Niederlassung anbieten können. Frau Demir hat diese Chance schnell genutzt und nun ihren Ausbildungsvertrag unterschrieben." Erfreut zeigte sich Aylin Demir, die es kaum erwarten kann, ab August im Team mitzuwirken.

Die Initiative Zukunft Fachkraft nimmt es sich seit über einem Jahr mit großer Unterstützung durch Firmen, Verbände, Fachpublikationen, Gewerkschaft, IHK und VhU vor, ältere Schüler, die vor dem Übergang in Arbeitswelt stehen, mit den Chancen und praktischen Aufgaben einer Ausbildung für Berufe im Bausektor und dessen vielfältigen Betrieben zu informieren. Die Initiative hat deshalb eine große Resonanz gerade bei den Bauunternehmungen bekommen, da sie mit großem Engagement die Schüler mittels Praxistagen auf aktuellen Bauvorhaben die vielfältigen Tätigkeiten zeigte und sie selbst mitwirken ließ. Über sie berichteten selbst RTL und ZDF.

Seit März dieses Jahres allerdings sind solche Praxistage nicht mehr möglich. Das Hessische Kultusministerium untersagt den Schulen alle Unterrichtsgänge oder Erkundungen außerhalb der Schule. Dieses Verbot gilt vorerst bis zu den Herbstferien. „Schülern, die ja neben dem bislang nur sporadisch stattfindenden Schulunterricht sowieso ein vielfältiges Leben als junge Menschen in ihrer Umgebung außerhalb der Schule führen, wird damit durch die Kultusverwaltung die Chance genommen, sich vor Ort praktisch über ihren weiteren Ausbildungsweg und die Anwendung ihrer individuellen Fähigkeiten informieren zu können. Und sei es nur an einem einzigennSchultag!“, konstatiert enttäuscht der ehemalige Lehrer, Schulamtsdirektor und Koordinator der Initiative Erich Schleßmann. Obwohl sinnvolle Angebote der eigentlich enorm propagierten Öffnung der Schule durch diesen speziellen Bildungslockdown unmöglich geworden sind, wird die Initiative weitermachen. Bekenntnisse der Hessischen Landesregierung zur Ausbildungsinitiative müssen nach Auffassung der Initiatoren weiterhin in der Realität abkommen. „Wir hoffen sehr“, so Andreas Ostermann, Chef des Bundes Deutscher Baumeister und Architekten in Frankfurt, bei dem die Initiative angesiedelt ist, „dass spätestens im Herbst, am besten alsbald nach den Sommerferien, unsere Aktivitäten mit den Schülern vor Ort wieder stattfinden können. Bildung und Vorbereitung auf das Leben außerhalb der Schule ist mehr, als nur im Unterricht zu sitzen.“

Informationen über die bisherigen Veranstaltungen der Initiative, die auch filmisch dokumentiert sind, erhalten Interessenten auf dem Internetauftritt www.bdb-baumeister.de


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